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Begegnung

Gemeindepädagogik auf Fortbildung im Partnerkirchenkreis Eisleben-Sömmerda

Nicole MetzgerDie Gemeindepädagogik des Evangelischen Dekanats Bergstraße besuchte den Partnerkirchenkreis Eisleben-Sömmerda.

Der Besuch der Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen aus dem Evangelischen Dekanat Bergstraße im Partnerkirchenkreis Eisleben-Sömmerda soll keine Eintagsfliege bleiben. Drei Tage erhielt man spannende Einblicke und wurde herzlich empfangen. Ein Gegenbesuch ist verabredet.

Nicole MetzgerFür die Besucher von der Bergstraße hatten die Gastgeber aus Eisleben-Sömmerda ein interessantes Programm vorbereitet.

Gegenseitige Besuche, gemeinsame Rüstzeiten oder selbstorganisierte Fortbildungen standen in den zurückliegenden Jahren immer wieder auf den Jahresprogrammen des Evangelischen Dekanats Bergstraße und des Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda – beide verbindet seit vielen Jahren eine Partnerschaft. Aus dem Bergsträßer Dekanat waren an diesen Begegnungen bislang aber vor allem die Dekanatsleitung sowie die Pfarrerinnen und Pfarrer, teilweise in Begleitung der Referentinnen und Referenten aus dem Heppenheimer Haus der Kirche, beteiligt. Auf Initiative der stellvertretenden Dekanin Silke Bienhaus kam es jetzt erstmals zu einer selbstorganisierten Fortbildung für die gesamte Gemeindepädagogik des Bergsträßer Dekanats im Partnerkirchenkreis Eisleben-Sömmerda.

Eine 15 Personen starke Gruppe machte sich kürzlich aus Heppenheim auf den Weg zu einem dreitägigen Aufenthalt in der Region zwischen Saale und Unstrut, „wo wir wahnsinnig herzlich und beeindruckend gastfreundlich empfangen wurden“, wie Nicole Metzger (Referentin für Familienbildung) und Katja Folk (Referentin für Kirche mit Kindern) nach ihrer Rückkehr berichteten. Untergebracht waren die Bergsträßer im Kloster Donndorf, einer ehemalige Zisterzienserinnenabtei im Kyffhäuserkreis.

In vier Gruppen erkundeten die Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen mit ihren Gastgebern den befreundeten Kirchenkreis mit seiner – im Vergleich zum 44 Kirchengemeinden zählenden Dekanat Bergstraße – imposanten Größe: Der Partnerkirchenkreis erstreckt sich auf rund 2700 Quadratkilometern über das Mansfelder Land, das mittlere Unstruttal, den Südharz sowie die Region Finne-Unstrut und befindet sich in zwei Bundesländern (Sachsen und Sachsen-Anhalt). Zum Vergleich:

Der südhessische Landkreis Bergstraße, fast deckungsgleich mit dem Evangelischen Dekanat Bergstraße, ist nur knapp 720 Quadratkilometer groß. Im krassen Gegensatz zur flächenmäßigen Ausdehnung des Kirchenkreises Eisleben-Sömmerda steht allerdings die Zahl der Christinnen und Christen: Während im Evangelischen Dekanat Bergstraße 77.000 Gemeindeglieder leben, sind es im Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda gerade einmal 30.000. Nur zwischen drei und zehn Prozent sind Mitglied einer Volkskirche.

Und weil beispielsweise nur zehn Prozent der Kinder getauft sind, gestaltet sich auch die gemeindepädagogische Arbeit völlig anders: Der Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda hat zum Beispiel einen Kleinbus als mobile Kinder- und Jugendkirche eingerichtet, der Schulen und Treffpunkte von Kindern und Jugendlichen ansteuert.

Für die Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen von der Bergstraße wurde die Stippvisite zu einer „spannenden Erfahrung“ und schnell wurde klar: Die Begegnung soll wiederholt werden – spätestens in zwei Jahren will man sich wiedersehen, dann jedoch im Rahmen einer Klausurtagung an der Bergstraße.

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