Preisverleihung
Lukasgemeinde gewinnt Familienwettbewerb des Dekanats
© Michael RänkerDie jüngste Dekanatssynode bildete auch den Rahmen, um die Preisträger des Familienwettbewerbs auszuzeichnen. Unser Bild zeigt die Organisatorinnen Nicole Metzger (l.) und Katja Folk (r.) mit (v.l.) Eva Kahlert (Bickenbach / Nachbarschaft Bergstraße Nord-Ost), Uwe Buß (Rimbach) und Sabine Sauerwein (Lukasgemeinde Lampertheim).18.11.2024 mr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die Evangelische Lukasgemeinde Lampertheim hat den vom Evangelischen Dekanat Bergstraße ausgelobten Familienwettbewerb für sich entschieden: Bei der jüngsten Synode, die im Bürstädter Bürgerhaus stattfand, zeichneten Katja Folk (Referentin für Kirche mit Kindern) und ihre Kollegin Nicole Metzger (Referentin für Familienbildung) - die beiden haben den Wettbewerb konzipiert und organisiert - die Lukasgemeinde für „die Vielfalt an Angeboten“ aus, die für die Zielgruppe Familie gemacht wird. Gemeindepfarrerin Sabine Sauerwein konnte dafür ein Preisgeld von 1500 Euro entgegennehmen.
Der zweite Platz des Wettbewerbs mit dem Titel „Familien in die Mitte! Familien stärken!“ und damit ein Preisgeld von 1000 Euro ging an die Evangelische Kirchengemeinde Rimbach, vertreten durch ihren Gemeindepfarrer Uwe Buß. Auch hier zeigte die Jury sich von dem „vielfältigen und breit gefächerten Gesamtkonzept für Familien und Kinder“ beeindruckt. Der dritte Platz wurde der Evangelischen Kirchengemeinde Bickenbach für die sogenannte „Spielplatzkirche“ zuerkannt; Gemeindepfarrerin Eva Kahlert konnte dafür einen „Scheck“ über 500 Euro entgegennehmen.
Überdies gab es einen Sonderpreis für die beste Zusammenarbeit von Kirchengemeinden - zugegebenermaßen handelte es sich bei der Nachbarschaft Bergstraße Nord-Ost (Bickenbach, Jugenheim, Ober-Beerbach, Seeheim-Malchen) zwar auch um die einzige Bewerber-Gruppe, trotzdem gab’s das Preisgeld in Höhe von 1000 Euro aus voller Überzeugung: Mit den Projekten „Kantate - Lust auf Singen“, „Kinderkirche Kunterbunt“ und dem „Kirchentag für Groß und Klein“ sei der Beweis angetreten worden, „dass eine erfolgreiche Zusammenarbeit im Hinblick auf die Familienarbeit möglich und lohnend ist“.
Mit dem Familienwettbewerb wollte das Dekanat, das aus 44 Kirchengemeinden in elf Nachbarschaftsräumen besteht, den Blick auf Familien als wichtige Zielgruppe der Gemeindearbeit lenken. Den Organisatorinnen Katja Folk und Nicole Metzger ging es einerseits darum, „Anreize zu setzen, um Projekte mit und für Familien ins Leben zu rufen“, die beiden Referentinnen im Haus der Kirche - dem Sitz der Dekanatsverwaltung - wollten andererseits aber auch „die Arbeit mit Familien wertschätzen, die in den Gemeinden und Nachbarschaften bereits erfolgt“.
Insgesamt wurden 15 Projekte aus acht Gemeinden sowie einer Nachbarschaft eingereicht. Belohnt wurde nicht nur das genannte Sieger-Quartett, auch die anderen teilnehmenden Gemeinden erhielten als Anerkennung jeweils ein Preisgeld von 100 Euro. Mit einer Dokumentation aller Beiträge, die demnächst veröffentlicht werden soll, wird es auch eine „Ideenbörse“ zum Nachmachen geben.
Die Jury bestand aus Silke Bienhaus (Dekanin in Stellvertretung), Katja Folk (Referentin für Kirche mit Kindern), Stefan Grünwald (Regionale Diakonie Bergstraße), Martina Klippel (Erzieherin und Kita-Leitung), Anja Köbe (Karl-Kübel-Stiftung für Kind und Familie), Nicole Metzger (Referentin für Familienbildung), Elna Singer (Mitglied des Dekanatssynodalvorstands) sowie Franziska Wallenta (Referentin für Familienbildung im Zentrum Bildung der EKHN).
Bei der Bewertung der Projekte spielten Familienfreundlichkeit, Niederschwelligkeit, Kreativität und Innovativität, Nachhaltigkeit, Interaktivität, eine moderne Kommunikation des Evangeliums, die Kooperation mit anderen Akteuren im Sozialraum sowie eine zeitgemäße Werbung eine Rolle.
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