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Klimastreik 20. September 2019

Protestanten als Demonstranten

bbiew

Bergsträßer Protestanten zeigten beim Klimastreik sichtbar Flagge. Die evangelische Jugend, Mitarbeitende des Evangelischen Dekanats, Pfarrerinnen und Pfarrer aus Bensheim, Heppenheim, Schwanheim und Einhausen und viele ehrenamtlich Engagierte der Evangelischen Kirche beteiligten sich an der Klimademonstration in Bensheim. Dabei bekamen sie prominente Unterstützung.

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„Heute muss ich einfach dabei sein“, sagte die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) Ulrike Scherf, die den „evangelischen Block“ auf der Bensheimer Demo verstärkte. Start war am Rathaus. Von dort zogen über 1.000 Menschen – Jung und Alt – zum Beauner Platz, wo die Abschlusskundgebung stattfand. Lautstark verschafften sich vor allem die Kinder und Jugendliche Gehör. Sie skandierten immer wieder den „Klassiker“ der Fridays-for-future-Bewegung: „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut.“

Bei der Schlusskundgebung machten alle Rednerinnen und Redner deutlich, dass sie sich mit kosmetischen Korrekturen in der Klimapolitik nicht mehr abspeisen lassen wollen. Sie forderten einen konsequenten und nachhaltigen Klimaschutz.

Stimme der Kirche vor Ort muss hörbar sein

Die Mitarbeitende des Evangelischen Dekanats traten in einen mehrstündigen Klimastreik. Der Dekanatssitz, das Haus der Kirche in Heppenheim, blieb von 11 bis 14.30 Uhr geschlossen. In Gronau und anderen evangelischen Gemeinden fanden Klima-Andachten statt. In Jugenheim wurde die Uhr der evangelischen Bergkirche um 5 vor 12 für einen Tag lang angehalten. Der Kirchenvorstand wollte damit nach eigenen Angaben ein Zeichen setzen mit Blick auf die entscheidende Sitzung des Klimakabinetts der Bundesregierung und den UN-Klimagipfel in New York. „Immer mehr Menschen erkennen, dass es allerhöchste Zeit ist, wirksame Schritte gegen den Klimawandel einzuleiten. Bisher ist in dieser Hinsicht leider viel zu wenig passiert“, erklärte die Evangelische Gemeinde Jugenheim. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung hatte zudem angeregt, in regulären Gottesdiensten „Klimafürbitten“ zu sprechen oder dort auf die regionalen Veranstaltungen zum Klimaschutz hinzuweisen. „Es ist wichtig, dass die Stimme der Kirche für die Bewahrung der Schöpfung vor Ort hörbar wird“, so Jung.

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