Dekanat Bergstraße

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Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung

Auf dem Klima-Pilgerweg

bbiewKlima-PilgerwegKlima-Pilgerweg

Eine Gruppe von 20 Pilgern hat auf ihrem Weg von Höchst im Odenwald nach Worms im Kreis Bergstraße Station gemacht. Im Vorfeld des Welt-Klimagipfels in Paris wollen sie auf die globale Erderwärmung aufmerksam machen.

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Der Klima-Pilgerweg führt bewusst an Orten vorbei, die mit dem Klimawandel zusammenhängen. So gab es unter anderem ein Stopp an einer Gaspipeline und in Lorsch ein Gespräch mit dem Betriebsrat des Atomkraftwerkes Biblis. „Einige haben Blasen an den Füßen und Muskelkater, aber die Stimmung ist super“, sagte die Referentin für Friedensarbeit im Zentrum Oekumene , Pfarrerin Sabine Müller-Langsdorf, die den Pilgerweg mit organisiert hatte. In der Lorscher Königshalle feierte die Pilgergruppe eine Andacht. Zuvor hatte sie den Weltladen in Heppenheim besucht.

Gerechtigkeit und Teilhabe

Bei der Eröffnungsveranstaltung in Höchst wies die Stellvertretende Kirchenpräsidentin der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau, Ulrike Scherf, auf die spirituelle und politische Dimension des Pilgerns hin. So könnten Pilgerwege neben der Suche nach Gott auch „von der Leidenschaft für Gerechtigkeit und Frieden“ geprägt sein. Mit Blick auf die aktuellen Fluchtbewegungen erklärte Scherf: „In diesen Tagen mahnen uns die Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak, aus Afghanistan und Somalia mit ihrem langen Marsch an Fragen der gerechten Wirtschaft, des Teilens, der Teilhabe und einer Sicherheitspolitik, die Grenzen für Schutzbedürftige offenhält.“

Der Pilgerweg ist zugleich Teil einer europaweiten Initiative, bei denen sich Engagierte unter dem Motto „geht doch!“ auf den Weg vom Ort des vergangenen Welt-Klimagipfels in Kopenhagen bis nach Paris zum bevorstehenden globalen Umwelttreffen aufmachen, das am 30. November beginnt. Die Aktion steht außerdem in Verbindung mit dem vom Ökumenischen Rat der Kirchen ausgerufenen „Pilgerweg der Gerechtigkeit und des Friedens“.

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