Taufkirche Martin Luthers
Ausgezeichnetes Zentrum Taufe
05.02.2014 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Das Zentrum Taufe in der Petri-Kirche: "Das Wasser bewegt den Geist."Beeindruckende 40 Prozent gaben ihre Stimme für das Zentrum Taufe in Petri-Kirche von Eisleben. Die Taufkirche ist Teil des Unesco-Weltkulturerbes und seit dem Frühjahr 2012 zu besichtigen. Bei der letzten gemeinsamen Rüstzeit mit dem Kirchenkreis Eisleben-Sömmerda hatte eine Delegation aus dem Bergsträßer Dekanat das Zentrum Taufe besichtigt. Der Beauftragte für die Partnerschaft mit Sömmerda-Eisleben, Pfarrer Dominik Kanka (Heppenheim) meinte nach dem Besuch: „Ich war sehr beeindruckt.“
Damit steht er nicht allein. Das Zentrum Taufe schreibt auf seiner Homepage: „Immer wieder sagen uns Besucher: ‚Die Kirche ist so schön, weil sie so hell und klar ist. Die Blicke werden nicht durch viele Bilder oder Verzierungen abgelenkt. Da ist der Geist frei für's Meditieren, für das Gespräch mit Gott.‘ Ja, selbst wir hier in Lutherstadt Eisleben erleben das so. Auch wenn wir manchmal täglich hierher kommen. Obgleich der Bau sehr schlicht ist, lässt sich immer wieder Neues entdecken.“
Besonders beeindruckt das offene und Kreise ziehende Wasser, das sich im umgebenden Fußboden fortzusetzen scheint. Es bewege, so schreibt das Zentrum Taufe, das eigene Denken und lade Körper und Geist zum Wandern ein.
Am 10. November 1483 wurde Martin Luther im Petriviertel in Eisleben als Kind von Margarethe und Hans Luder geboren. Bereits einen Tag danach wurde er in der nahegelegenen Petri-Pauli-Kirche getauft. Dem damaligen Brauch entsprechend bekam er den Namen des Tagesheiligen: Martin.
Taufen, Andachten, Workshops, Schulprojektwochen, Themenführungen - all das findet im Zentrum Taufe seinen Platz. Bis zum Reformationsjubiläum 2017 sind es nur noch drei Jahre. Dann wird es auch in Eisleben voll und eng. Unser Tipp: Einen Besuch der Petri-Kirche mit dem Zentrum Taufe sollte man möglichst nicht auf die lange Bank schieben.
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