Zwingenberger Bergkirche wieder geöffnet

Berg und Kirche

B.Müllemann-Schmidt

Berg und Kirche – diese Kombination ist das Wahrzeichen von Zwingenberg. Mehr als ein halbes Jahr war die Bergkirche geschlossen. Jetzt werden dort wieder Gottesdienste gefeiert.

08.07.2015 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

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Sie thront weithin sichtbar über der historischen Altstadt des Bergstraßenstädchens und fällt sogar Autofahrern auf, die mit hohem Tempo auf der Autobahn A5 unterwegs sind. Doch an dem im Jahr 1285 erbauten Gotteshaus nagt der Zahn der Zeit. Es muss grundlegend saniert werden. Dass erst ein Teil Bauarbeiten abgeschlossen werden konnte, zeigen die Baugerüste an der Kirche. Doch ein wichtiger Abschnitt der Innensanierung ist geschafft. Die Kirche ist wieder offen. 

Die Gesamtkosten der Sanierung werden mit ca. einer Million Euro veranschlagt. Die Kirchengemeinde muss dazu 200.000 Euro aus Eigenmitteln beisteuern. Diese Summe kann nicht aus der Portokasse gezahlt werden. Also machte sich die Gemeinde auf, Unterstützer zu finden und Spenden zu sammeln. Und das mit Erfolg. „Das verdeutlicht, wie sehr sich die Menschen - ob evangelisch oder nicht - mit unserer Bergkirche identifizieren. Zwingenberg wäre ohne diese Kirche nicht Zwingenberg“, sagt die Vorsitzende des Kirchenvorstands Claudia Willbrand.

Seit dem 1. Januar 2015 ist die evangelische Gemeinde Zwingenberg Teil des Gemeindenetzes Nördliche Bergstraße. Ehrensache, dass an der Wiedereröffnung der Bergkirche auch Vertreter/innen aus den Netzgemeinden Alsbach, Jugenheim und Ober-Beerbach teilnahmen.