Spenden für die Ausgabestellen
Bilanz des Tafelaktionstags
C.RuppManfred Wöhlert, ehrenamtlicher Mitarbeiter, berichtete in Rimbach über die Tafelarbeit.24.09.2021 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Von Christian Rupp
In Wald-Michelbach hatte die Evangelische Kirchengemeinde nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Mittagessen eingeladen. Unterstützt durch den Posaunenchor und den Frauenkreis, der eine Tombola organisiert hatte, konnte man so einen Betrag von 574 Euro in den „Tafeltopf“ einbringen. Auch in Reisen ging „die Nächstenliebe durch den Magen“. Nach dem Gottesdienst, der musikalisch durch den Chor „Vocacion“ begleitet wurde, lockte ein reichhaltiges Buffet zum Verbleiben und zum Spenden. Über 587 Euro wurden zusammengetragen.
Dazu addieren sich die Kollekten aus den Tafelgottesdiensten der evangelischen Kirchengemeinden Mörlenbach, Rimbach, Hofheim, Zotzenbach und der Lukasgemeinde in Lampertheim. Insgesamt kamen 3661,69 Euro zusammen, die das Dekanat verdoppelt. So können dem Diakonischen Werk 7323,38 Euro für den Betrieb der Tafeln in Rimbach, Lampertheim und Bürstadt übergeben werden.
Tafel braucht Menschen, die anpacken
Der Präses des Evangelischen Dekanats Dr. Michael Wörner, dankte „den Aktiven, die sich auch in diesen nicht einfachen Zeiten, für die Nachbarn in Not engagieren und den Menschen, die großzügig gespendet haben.“ Der Bergsträßer Dekan Arno Kreh berichtete, dass es am Rande der Veranstaltungen gute Gespräche über die Arbeit der Tafeln gegeben habe und sogar Interesse an ehrenamtlicher Mitarbeit angemeldet worden sei. Er betonte, dass die Tafeln finanzielle Unterstützung benötigten, um die Kühlfahrzeuge zu betreiben, die Ausgabestellen auszustatten oder die Betriebskosten wie z.B. Strom, Wasser oder Versicherungen tragen zu können. „Aber es braucht auch Menschen, die Ware einsammeln, sie aufbereiten und an die Kunden weiter geben. Das ist eine verantwortungsvolle, aber auch sehr erfüllende Aufgabe und es wäre schön, wenn unser Tafelaktionstag die Eine oder den Anderen motiviert hätte, hier einzusteigen.“
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