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Dreiteiliges Seminar

Christlicher Glaube und Islam – was verbindet und was trennt uns?

© Pixabay

Die Evangelische Kirchengemeinde Rimbach bietet unter der Überschrift „Christlicher Glaube und Islam“ jetzt im April ein dreiteiliges Seminar an. Veranstaltungsort ist das Evangelische Gemeindehaus, geleitet wird es von Klaus Wolfrum.

Etwa 5,5 Millionen Muslime leben zurzeit in Deutschland. Weltweit wird ihre Zahl auf 1,5 Milliarden geschätzt. Die Begegnungen durch die Jahrhunderte sind von großer Wertschätzung ebenso geprägt wie von Unkenntnis, Vorurteilen und damit verbundener Abwertung. Die öffentliche Auseinandersetzung mit dem Islam reicht vom Kleinen, dem Streit ums Kopftuch, über den Bau von Moscheen, bis zum Großen, dem Kampf gegen den islamistischen Terrorismus. Häufig fehlen Kenntnisse über Geschichte, Glaubensinhalt, Kultur, Gesellschafts- und Weltbild des Islams. Mehr über den anderen, der anders glaubt, zu verstehen, ist für unser Zusammenleben in der Gesellschaft wichtig. Christliche und islamische Traditionen haben Gemeinsames, unterscheiden sich aber auch.

Die Evangelische Kirchengemeinde Rimbach bietet unter der Überschrift „Christlicher Glaube und Islam“ jetzt im April ein dreiteiliges Seminar an. Veranstaltungsort ist das Evangelische Gemeindehaus (Staatsstraße 2 bis 4), geleitet wird es von Klaus Wolfrum. Termine sind der 10., 17. und der 24. April 2024, Mittwoch, jeweils von 19.30 bis 21 Uhr. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, die Teilnahme ist kostenfrei. In dem Seminar geht es um folgende Themen:

Teil 1: Wie viel Farben hat der Halbmond? Facetten des Islams. Eine Annäherung an das uns Unvertraute

Wie vielfältig ist eigentlich der Islam in Deutschland? Welche spirituellen Grundlagen prägen den Glauben von Musliminnen und Musilimen in all ihrer Vielfalt? Wie lassen sich die radikalen Tendenzen im islamischen Kontext einordnen? Jenseits von Schönreden und Islamfeindlichkeit: Eine Spurensuche, dem Unvertrauten näher zu kommen.

Teil 2: Was verbindet? Was trennt? Vom gemeinsamen Erbe und den Unterschieden im Glauben

An diesem Abend geht es um das gemeinsame spirituelle Erbe von christlichen und islamischen Traditionen, von einem Denken und Glauben, geprägt aus und vom Judentum. Denn „Religion fällt nicht vom Himmel“. Dabei werden auch die Unterschiede zwischen christlichen und islamischen Überzeugungen sichtbar und zur Diskussion gestellt.

Gesprächspartner am ersten und zweiten Abend ist Dr. Andreas Goetze, Referent für den interreligiösen Dialog im Zentrum Ökumene der EKHN/ EKKW in Frankfurt (Schwerpunkt Islam und Kontakt zu den christlichen Geschwistern im Mittleren Osten). Goetze hat Evangelische Theologie und als Nebenfächer Philosophie und Judaistik studiert, überdies hat er islamwissenschaftliche Studien und Studien zum orientalischen Christentum in Jerusalem und Beirut betrieben, er war Vikar in Jerusalem, ist Geistlicher Begleiter und seit mehr als 30 Jahren im Nahen und Mittleren Osten als spiritueller Reiseleiter unterwegs.

Teil 3: Wie können wir mit Muslimen über den christlichen Glauben sprechen?

Die Kirche ist von Jesus Christus beauftragt, allen Menschen das Evangelium von Gottes großer Liebe, seiner Vergebung der Schuld und Annahme bei Gott, zu bringen. Das schließt auch das Zeugnis an muslimische Mitbürger ein. Befähigt durch den Geist der Liebe wahrt die Kirche dabei die Würde eines jeden einzelnen Menschen und seine freie Entscheidung.

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