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#deinetaufe

Tauferinnerungsfest der Lukasgemeinde wurde spontan zum Tauffest

© Michael Ränker

Die Lampertheimer Lukasgemeinde feierte nach dem Vorbild der bundesweiten Initiative „Kirche Kunterbunt“ ein stimmungsvolles Tauferinnerungsfest, das spontan zum Tauffest wurde. Der Dreiklang aus Gottesdienst, Kreativstationen und Mittagessen soll nach der erfolgreichen Premiere keine Eintagsfliege bleiben.

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Das Tauferinnerungsfest, das die Lampertheimer Lukasgemeinde jetzt gefeiert hat, war eine ausgesprochen runde Sache – genauso rund wie der große Kreis, den die Teilnehmer am Ende des Gottesdienstes in der Domkirche gebildet hatten, um sich gegenseitig den Segen zuzusingen: „Vom Anfang bis zum Ende, hält Gott seine Hände über mir und dir!“

Die Protestanten in der Spargelstadt hatten sich der Initiative #deinetaufe angeschlossen, mit der die Evangelische Kirche unter dem Motto „Viele Gründe, ein Segen, deine Taufe" in diesem Jahr dazu einlädt, das Geschenk der Taufe neu zu entdecken und zu feiern. Vikarin Dr. Mirjam Daume-Wolff hatte die gute Idee, das Tauferinnerungsfest nach dem Vorbild der „Kirche Kunterbunt“ zu feiern: Diese bundesweite Initiative hat die Altersgruppe der Fünf- bis Zwölfjährigen sowie ihre Bezugspersonen gemeinsam im Blick. Junge Familien, auch Paten und Großeltern, können hier Gemeinde erleben, auch wenn sie vielleicht bisher wenig Bezug zu Glauben und Kirche hatten.

Die Qual der Wahl

Nach einem gemeinsamen Start in der Domkirche in Verbindung mit einem Segen stand zunächst der Besuch der Kreativstationen auf dem Gelände der Notkirche im Mittelpunkt. Kinder, Jugendliche und Erwachsene hatten – unterstützt und angeleitet von Ehrenamtlichen – die Qual der Wahl: Fast ein Dutzend Angebote standen auf dem Freigelände und in der Notkirche zur Verfügung.

Beim Handlettering zum Beispiel, bei dem Buchstaben kunstvoll gemalt werden, konnten die Teilnehmer des Festes ihr Lieblingswort aus ihrem Taufspruch gestalten. Überdies konnten Engel gebastelt, das christliche Symbol des Fisches aus Seife geschnitzt oder Tauferinnerungskerzen verziert werden.

Musik bewegt

Zurück in der Domkirche wurde ein stimmungsvoller Gottesdienst gefeiert, bei dem – wie bereits beim Start – die Jugendband des Evangelischen Dekanats Bergstraße um ihren Bandleader Bruno Ehret die vielbeklatschte musikalische Gestaltung übernommen hatte. Beim mehrsprachig gesungenen „Halleluja – Preiset den Herrrn!“ kam Bewegung in die Gemeinde.

Einen besonderen Auftritt hatten Kinder und Jugendliche, die vor zehn Jahren in der Lukasgemeinde getauft worden waren: Weil die Glocken der Kirche - darunter auch die Taufglocke – nunmehr zehn Jahre alt sind, lud die Gemeinde ihre vor einem Jahrzehnt Getauften schriftlich zur Teilnahme am Tauferinnerungsfest ein. Mirjam Daume-Wolff versammelte die Gruppe am Altar und fragte die Eltern, die im Kirchenraum saßen, nach ihren Gründen: „Warum haben Sie Ihre Kinder taufen lassen?“ Die Bekenntnisse fielen unmissverständlich aus: „Weil sie ein Teil der weltweiten christlichen Gemeinde sein sollen!“ Oder: „Um ihnen Gott näherzubringen!“

Spontane Taufe

Auch die Eheleute Katharina und Dennis Schuhmann wollten ihren Sohn Paul in die Gemeinschaft der Christen aufnehmen lassen – und sie machten das Tauferinnerungsfest ganz spontan zu einem Tauffest: Die Entscheidung, ihr Kind mit dem Wasser des Lebens taufen zu lassen, trafen sie tatsächlich erst während des Festes - und Pfarrerin Kaja Kaiser schritt zur Tat.

Abgerundet wurde das Tauferinnerungsfest der Lampertheimer Lukasgemeinde mit einem Mittagessen in der Notkirche, zu dem alle Teilnehmer etwa beigesteuert hatten. Und Vikarin Mirjam Daume-Wolff stellte sehr zur Freude der Teilnehmer in Aussicht, dass es – nach der erfolgreichen Premiere – weitere „Kirche Kunterbunt“-Veranstaltungen geben könnte.

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