Dekanat Bergstraße

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Neuordnung der Dekanatsgebiete

Dekanat Bergstraße wird (noch) größer

Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat eine weitreichende Reform der Dekanatsgebiete beschlossen. Das Dekanat Ried wird aufgelöst. Sein südlicher Teil mit den Kirchengemeinden in Biblis, Bürstadt, Groß Rohrheim und Lampertheim wird ab 2019 dem Dekanat Bergstraße angegliedert.

Die neuen Dekanate der EKHN. In Klammern steht das jeweilige Vereinigungsjahr.

Mit den insgesamt zehn Kirchengemeinden aus dem südlichen Ried wird sich die Zahl der Gemeindemitglieder im Dekanat Bergstraße um rund 20.000 auf dann 93.000 erhöhen. Nach dem Dekanat Frankfurt-Offenbach ist das Bergsträßer Dekanat damit das zweitgrößte in der EKHN. „Die Gemeinden wollen wir nicht einfach übernehmen, sondern in unser Dekanat integrieren. Ich bin sicher, dass dies gelingt. Denn mit Dekanat Ried haben wir bislang hervorragend kooperiert und über die Jahre ein Vertrauensverhältnis aufgebaut“, sagte der kommissarische Bergsträßer Dekan Hermann Birschel.

Die beiden Dekanate kooperieren seit Jahren unter anderem bei der Jugendarbeit, der Öffentlichkeitsarbeit, bei Bildungsangeboten und Studienfahrten. Sie richten zudem jedes Jahr am Vorabend des 1. Advents gemeinsam den Empfang zum neuen Kirchenjahr aus. Während die südlichen Kirchengemeinden zum Dekanat Bergstraße kommen, wird der nördliche Teil des Dekanats Ried dem Dekanat Groß Gerau/Rüsselsheim angegliedert.

In den kommenden sechs Jahren werden die 47 Dekanate der EKHN zu 25 größeren Kirchenbezirken zusammengeschlossen. Ziel der Neuordnung ist es, das kirchliche Leben in der Region wirkungsvoller zu gestalten. Es habe sich gezeigt, dass Dekanate für diese Aufgaben eine Mindestgröße haben sollten, um über ausreichende Ressourcen und damit Gestaltungskraft zu verfügen, sagte der Kirchenpräsident der EKHN, Dr. Volker Jung. Nach seiner Ansicht eröffnet die Neuordnung einen Zeitkorridor, der die Chance bietet, die Vereinigungsprozesse nach den Bedürfnissen der Regionen zu gestalten. „In der EKHN verstehen wir Dekanate nicht als Verwaltungsräume, sondern als Gestaltungsräume kirchlichen Lebens“, so der Kirchenpräsident. Die von der Synode beschlossene Neuordnung ist die grundlegendste Gebietsreform seit Gründung der EKHN im Jahre 1947.

 

 

 

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