Glückliche „Gewinner“
Die Tafel Rimbach hat das große Los gezogen
© Regionale Diakonie BergstraßeDie Tafelausgabestelle Rimbach der Regionalen Diakonie Bergstraße verfügt über ein neues Fahrzeug. Unser Bild entstand bei der symbolischen Schlüsselübergabe und zeigt (v.l.) Nils Detering (Deutsche Fernsehlotterie), Volker Knapp (Geschäftsführer Ford Store Auto Knapp), Ute Weber-Schäfer (Tafelkoordinatorin der Regionalen Diakonie Bergstraße), Joachim Kunkel (Lions-Club Überwald-Weschnitztal), Peter Bihn (Präsident Lions-Club Überwald-Weschnitztal), Andreas Felber (Vize-Präsident Lions-Club Überwald-Weschnitztal), Peter Zimoch (ehrenamtlicher Fahrer der Tafel Rimbach), Tobias Kohl (Verkaufsberater Ford Store Auto Knapp) sowie Manfred Wöhlert (ehrenamtlicher Fahrer der Tafel Rimbach).14.09.2023 mr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Jede soziale Bewegung braucht einen Motor - ein nagelneuer Ford-E-Transporter wird bei der Tafel Rimbach nachhaltig zur Rettung von Lebensmitteln, und damit für Entlastung bei vielen armutsbetroffenen Menschen sorgen. Möglich gemacht hat dies die Deutsche Fernsehlotterie, die über ihre Stiftung in den kommenden beiden Jahren die Tafeln in Deutschland mit insgesamt 23 Millionen Euro fördert – die Neuanschaffung für Rimbach wurde mit 50.000 Euro gefördert. Mit Hilfe weiterer Spenden von der Hector-Stiftung in Weinheim sowie vom Lions-Club Überwald-Weschnitztal konnte so der Gesamtbetrag von 65.000 Euro für den neuen Ford-E-Transporter gestemmt werden.
Das Fahrzeug wurde jetzt im Ford-Store | AUTO KNAPP im Beisein von Nils Detering (Deutsche Fernsehlotterie), Joachim Kunkel, Peter Bihn sowie Andreas Felber (alle Lions-Club Überwald-Weschnitztal), Ute Weber-Schäfer (Tafelkoordinatorin der Regionalen Diakonie Bergstraße) sowie Manfred Wöhlert und Peter Zimoch (beide sind ehrenamtliche Fahrer) an die Tafel Rimbach übergeben.
Das neue Tafelauto: notwendig und nachhaltig
„Die Lage der von Armut betroffenen Menschen hat sich in den vergangenen Jahren durch die Pandemie, den Ukraine-Krieg und die gestiegenen Kosten noch einmal drastisch verschlimmert“, hebt der Vorstand von Tafel Deutschland hervor. Die Tafel in Rimbach unterstützt mittlerweile über 1000 Personen, 35 Prozent mehr als Ende 2021. Das bedeutet, dass die über 100 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer auch viel mehr Ware bewegen müssen. „Ohne einen zusätzlichen Tafeltransporter können wir die Lebensmittel, die wir zur Unterstützung der vielen Menschen benötigen, nicht mehr beschaffen“, erklärte Ute Weber-Schäfer.
Ein alter Bus der Diakonie wurde bisher als Notnagel genutzt, war aber keine dauerhafte Lösung. „Die Fahrer der Tafel freuen sich sehr über den neuen e-Transit von Ford. Wir sehen darin eine große Wertschätzung unserer Arbeit und danken den Sponsoren für ihre finanzielle Unterstützung. Mit diesem neuen Fahrzeug können wir die nächsten Jahre, gut und sicher Lebensmittel für den Tafelbetrieb sammeln“, bedankten sich Manfred Wöhlert und Peter Zimoch.
Viele Akteure machen Tafelarbeit möglich
„Hier in Rimbach erleben wir ein großartiges, ehrenamtliches Engagement. Für viele Menschen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, ist die Tafel in Rimbach eine feste Säule in ihrem Leben, die über die Versorgung mit Lebensmitteln hinaus auch ein wichtiger Ort des Miteinanders und des sozialen Lebens darstellt. Hier zu helfen ist uns ein Herzensanliegen, das nur durch das Vertrauen unserer Mitspielerinnen und Mitspieler möglich ist“, so Jan Spekker, Leiter des Bereichs Unternehmenskommunikation der Deutschen Fernsehlotterie bei der symbolischen Schlüsselübergabe.
„Als Lions engagieren wir uns dort, wo wir gebraucht werden. Wir wissen um die besonders wichtige Arbeit der Tafel Rimbach für viele Menschen in der Odenwald-Region. Insofern war es für uns ein besonderes Anliegen, die Tafel bei der Anschaffung des neuen Fahrzeuges im Rahmen unserer Möglichkeiten zu unterstützen“, bekräftigte Joachim Kunkel im Namen des Lions-Clubs Überwald-Weschnitztal bei der Fahrzeugübergabe.
Mit E-Antrieb
Für das Autohaus war es das erste Tafelauto mit E-Antrieb, das sie übergeben durften. Es sei eine neue und schöne Erfahrung gewesen, gemeinsam mit den ehrenamtlichen Fahrern das passende Auto für den Tafelbetrieb zu konfigurieren, betonte Tobias Kohl, Verkaufsberater im FordStore | AUTO KNAPP. „Wir sind überzeugt, dass die Tafel das Auto bestmöglich einsetzen wird, um die Bedürfnisse der Menschen, die sie unterstützt, zu erfüllen. Wir freuen uns, Teil dieser besonderen Arbeit zu sein und hoffen, dass das Fahrzeug dabei helfen wird, noch mehr Gutes zu tun", hoben Volker Knapp, Geschäftsführer FordStore | AUTO KNAPP und Tobias Kohl, hervor.
Trotz der vielen Herausforderungen der aktuellen Tafelarbeit sehen sich Manfred Wöhlert sowie Peter Zimoch und Ute Weber-Schäfer gut gewappnet. „Mit so viel Unterstützung werden wir weiterhin hochmotiviert und sehr engagiert mit der Tafel in Rimbach viele Menschen unterstützen können“, betonten sie.
Weitere Fahrer gesucht
Manfred Wöhlert wird den neuen E-Transporter den Fahrern der Tafel Rimbach vorführen und sie einweisen. Er betont, dass das Fahrerteam sich über weitere Fahrerinnen und Fahrer freut, die sich vorstellen können, das neue Fahrzeug auch mal zu steuern. Schon ein Einsatz von drei Stunden in der Woche sei eine große Hilfe. Die Fahrzeiten können flexibel mit dem Fahrerteam vereinbart werden.
Ansprechpartnerin ist Tafelkoordinatorin Ute Weber-Schäfer, Telefon: 06251/1072-20 oder 0151-22545114, E-Mail: ute.weber-schaefer@regionale-diakonie.de, bei der Regionalen Diakonie Bergstraße, Riedstraße 1, 64625 Bensheim.
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