Dekanat Bergstraße

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Evangelisch in Heppenheim

Drei, zwei, eine

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„Drei Pfarrpersonen, zwei Gemeinden, eine Stadt.“ Auf diese Formel bringt Pfarrer Dominik Kanka den Kooperationsraum „Evangelisch in Heppenheim“, den die Christuskirchen- und die Heilig-Geist-Gemeinde ab dem kommenden Jahr gemeinsam gestalten will.

bbiewFrank Sticksel, Dominik Kanka, Jasmin Setny - drei Pfarrpersonen, zwei Gemeinden, eine Stadt

Die wichtigste Neuerung: Pfarrerin Jasmin Setny und die beiden Pfarrer Frank Sticksel sowie Dominik Kanka sind ab dem 1. Januar 2020 für beide Gemeinden zuständig. Das gilt für Gottesdienste ebenso wie für Seelsorge oder Kasualien. „Wir rotieren. Das mag zunächst für einige Gemeindemitglieder ungewohnt sein, aber es bedeutet eine neue Vielfalt und damit auch neue Möglichkeiten“, sagt Jasmin Setny, die im Gemeindebezirk der Heilig-Geist-Gemeinde wohnt, ihr Pfarrbüro aber in der Christuskirchengemeinde hat.

Engere Zusammenarbeit

Bei der Konfirmandenarbeit oder einzelnen kulturellen Veranstaltungen hätten beide Gemeinden schon seit Jahren kooperiert, betont Frank Sticksel. „In Zukunft wird ein gemeinsamer Kulturplan erstellt. Wir streben auch eine enge Zusammenarbeit bei der Öffentlichkeitsarbeit an. Möglicherweise wird es einen gemeinsamen Gemeindebrief und eine gemeinsame Homepage geben.“

Dominik Kanka verspricht sich vom Kooperationsraum auch eine effektivere Nutzung der insgesamt sieben kircheneigenen Gebäude. „Die Christuskirche etwa eignet sich besonders für Konzerte oder Theateraufführungen, die künftig auch von der Heilig.-Geist-Gemeinde genutzt werden kann. Es soll selbstverständlich werden, dass der Projektchor der Christuskirchengemeinde, wie am 3. Advent geschehen, in der Heilig-Geist-Kirche singt.“

Kein Zusammenschluss

Eine Fusion streben die Gemeinden nach eigenen Angaben nicht an. Beide Gemeinden sollen mit ihren jeweiligen Kirchenvorständen selbstständig bleiben. Der Plan, den gemeinsamen Kooperationsraum „Evangelisch in Heppenheim“ zu entwickeln, geht auf die so genannte Pfarrstellenbemessung zurück, die die Zuweisung der Pfarrstellen an die einzelnen Gemeinden regelt. Demnach hätte die Heilig-Geist-Gemeinde von ihren zwei Pfarrstellen eine halbe verloren, so dass beide Heppenheimer Gemeinden jeweils anderthalb Stellen gehabt hätten. Zwei halbe Stellen hat keinen Sinn, sagten sich die Kirchenvorstände und machten daraus drei ganze Stelle für das evangelische Heppenheim, das mit den abgelegenen Stadtteilen Hambach, Kirschhausen, Sonderbach und Erbach flächenmäßig nach Wald-Michelbach das zweitgrößte Gemeindegebiet im Dekanat Bergstraße ist.

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