Ohne Moos was los 2016
Eifel, Elche und Europa
Ev. Jugend08.11.2016 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Von Begegnungen mit echten Elchen, mit dem „inneren Schweinehund“ oder mit der interessanten Geschichte Portugals. Mitten unter den Reisenden waren auch fünfzehn junge Südhessen, deren Teilnahme erst durch Mittel des Projektes „Ohne Moos was los“ möglich gemacht wurde. Darin engagieren sich regionale Unternehmen und Institutionen dafür, dass auch Kinder und Jugendliche, die von Armut betroffen sind, Schwedens Naturschönheiten, den Fado oder das Alpenglühen erleben können.
Gegen Ausgrenzung
Wie wichtig dieses Engagement sei, belegten auch die Ergebnisse einer Studie der Bertelsmann Stiftung aus dem Jahr 2015, erläuterte Dr. Michael Wörner, der Präses des Evangelischen Dekanats Bergstraße. Diese kam zu dem Ergebnis, dass für drei Viertel der einkommensschwachen Familien in Deutschland selbst ein einwöchiger Urlaub im Jahr unerschwinglich sei. Das habe insbesondere auf die Kinder dieser Familien fatale Auswirkungen. Deren Gefühl der Ausgrenzung würde verstärkt und das Empfinden von Scham und Demütigung verfestige sich.
Für Gemeinschaft
Dekan Arno Kreh betonte, dass ein Projekt wie „Ohne Moos was los“ das Problem zwar grundsätzlich nicht lösen könne, aber für die Teilnehmenden sei das Erleben von Zugehörigkeit und Gemeinschaft ein echter Gewinn. Deshalb wolle man gemeinsam mit den Projektpartnern auch im Jahr 2017 wieder ein Angebot im Rahmen des Projektes auf die Beinen stellen.
Der Dank geht an die Merck KGaA, die Dreher Vermögensverwaltung GmbH, die Herbert Service-Kälte GmbH, den Sanitärbetrieb Kladek, die Wohnbau Bergstraße eG, die ENTEGA-Stiftung, die Raiffeisenbank nördliche Bergstraße, die Sparkasse Bensheim, die Sparkasse Starkenburg, die Sparkasse Darmstadt, die Volksbank Darmstadt-Südhessen, den Rotary-Club Bensheim-Heppenheim, den Verein für Jugendhilfe Bensheim e.V. und das Jugendamt des Kreises Bergstraße.
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