Ordination von Alison Albert
Eine neue Pfarrerin für Birkenau und Reisen
bbiew13.03.2022 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Ihre Predigt in der Evangelischen Kirche Reisen war ein Plädoyer gegen die Angst. „Fürchtet Euch nicht“. Dieser Bibelvers, der nicht nur in der Weihnachtsgeschichte vorkommt, sei ein Aufruf, Gottes Liebe grenzenlos zu vertrauen. "In jeder Lebenssituation sollen wir wissen, dass er uns begleitet und dass auf ihn Verlass ist", sagt die Pfarrerin, die ihren Pfarrdienst Anfang März angetreten hat.
Propst Arras meinte in seiner Ansprache, der Pfarrberuf sei der schönste Beruf der Welt, aber er sei auch „entgrenzend“ und herausfordernd. „Deshalb sind Auszeiten so wichtig. Wer ausgebrannt ist, hat zu wenig Auszeiten genommen“. Neben ihrer Liebe zu Büchern und zum Teetrinken sei Pfarrerin Albert auch noch gelernte Skilehrerin, erläuterte der Propst und bedauerte in diesem Zusammenhang, dass im Odenwald so wenig Schnee liege.
Von Baden nach Hessen-Nassau
Alison Albert war zuvor Vikarin der Evangelischen Landeskirche in Baden und hatte in Heidelberg Theologie studiert. Sie wechselte aus familiären Gründen zur Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN). Ihr Mann, Marcel Albert, absolviert derzeit sein Vikariat in Reinheim im Dekanat Vorderer Odenwald. Er wirkte am Ordinationsgottesdienst mit. Beide wollen in derselben Landeskirche tätig sein. Der Dienstauftrag in Birkenau und Reisen ist zunächst auf vier Jahre begrenzt, kann aber verlängert werden.
Ihr Pfarrkollege in Birkenau, Dieter Wendorff, freute sich auf die Zusammenarbeit. „Sie werden neue Impulse setzen. Mir tut das richtig gut“, rief er seiner neuen Kollegin zu. Daniela Dörsam vom Reisener Kirchenvorstand betonte, es gebe „kein intensiveres Band zwischen zwei Gemeinden, als die Pfarrstelle zu teilen“.
Der Gottesdienst wurde gestaltetet vom Bergsträßer Dekan Arno Kreh, der Schulmentorin der neuen Pfarrerin Christine Schneider, den Vorsitzenden der Kirchenvorstände von Reisen und Birkenau Daniela Dörsam und Ursula Schwarz sowie Alison Alberts Lehrpfarrer Gero Albert, der trotz seines Nachnamens nicht mit ihr verwandt ist.
Die Kollekte des Ordinationsgottesdienstes war für die Ukraine-Hilfe der Diakonie Katstrophenhilfe bestimmt.
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