Neue Leiterin der Notfallseelsorge
Einführung von Pfarrerin Karin Ritter
22.03.2014 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Pfarrerin Karin Ritter ist die neue Leiterin der Notfallseesorge im Kreis BergstraßeDie Mitarbeitenden der Notfallseelsorge könnten als „Engel der Zuwendung“ betrachtet werden, sagte Pfarrerin Ritter in ihrer ersten Predigt als neue Leiterin. Denn sie wüssten um die Nöte von Menschen in Ausnahmesituationen. Doch zugleich beschleiche den Ehrenamtlichen zuweilen auch das Gefühl der eigenen Hilflosigkeit. „Es ist deshalb Anspruch genug, wenn wir uns bemühen, menschlich zu sein und menschlich zu handeln“ so Pfarrerin Ritter in ihrer Auslegung der Bibelverse aus dem 1. Buch der Könige 19,1-8. Die neue NFS-Leiterin hat ihren Dienstsitz im Heppenheimer Haus der Kirche. Als Gemeindepfarrerin in Jugenheim wird sie am 6. April verabschiedet.
Der sportlichste Bereich der Kirche
Dekan Arno Kreh, der gemeinsam mit seinem katholischen Amtskollegen Hans Georg Geilersdörfer (Dekanat Bergstraße-Ost) sowie den Notfallseelsorgerinnen Brigitte Wecht und Brigitte Freudenberg die Einführung vornahm, bezeichnete die Notfallseelsorge als „sportlichsten Bereich der Kirche“. Denn sie müsse schnell vor Ort sein, um erste Hilfe für die Seele leisten zu können. Dekan Kreh erinnerte zudem daran, dass Karin Ritter von 1997 bis 2012 als Pfarrerin in Liechtenstein tätig war und dort eine intensive ökumenische Zusammenarbeit pflegte. Ökumene passe sehr gut zur Notfallseelsorge.
Die Vorsitzende des Kirchenvorstandes der gastgebenden Heilig-Geist-Gemeinde, Christel Fuchs, betonte, dass die unmittelbare Hilfe der Notfallseelsorge auch von Nicht-Christen geschätzt werde. Fürbitten für die neue NFS-Leiterin sprachen die Notfallseelsorger Niki Gabel, Olaf Heuschmann, Engelbert Renner und Annette Siegel.
Ehrungen und Grußworte
Für ihre fünfjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Notfallseelsorge wurden Niki Gabel (Lampertheim), Monika Schäfer (Heppenheim) und Brigitte Wecht (Rimbach) ausgezeichnet. Musikalisch gestaltet wurde der Festgottesdienst von Emi Abo-Jonentz (Orgel), Monika Hölzle-Wiesen (Piano) und Hildrun Wunsch (Flöten). Die Kollekte in Höhe von 261 Euro kommt je zur Hälfte der Notfallseelsorge und dem DRK für einen neuen Einsatzwagen zugute.
Welche Wertschätzung der Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße entgegen gebracht wird, wurde auch beim anschließenden Empfang im Gemeindehaus deutlich. Grußworte überbrachten der Kreisbeigeordnete Volker Buser für den Landkreis Bergstraße, Ordinationsrat Hans-Jürgen Dörr für das Bistum Mainz, Roswitha Held-Knoth für die benachbarte Notfallseelsorge im Odenwaldkreis sowie Annette Siegel für das Team Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße.
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