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Tagung

EKHN-Synode beschäftigt sich mit sexualisierter Gewalt

© Peter Bongard / fundus-medien.deAm traditionellen Tagungsort, dem Dominikanerkloster in Frankfurt, tagt die EKHN-Frühjahrssynode. Unser Archivbild entstand bei der Frühjahrssynode 2022.

Die Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau tagt vom 25. bis zum 27. April in Frankfurt. Im Mittelpunkt der Tagesordnung stehen die ForuM-Studie sowie das Klimaschutzgesetz.

Die Ergebnisse der ForuM-Studie zu sexualisierter Gewalt innerhalb der Evangelischen Kirche sind eines der Schwerpunktthemen beider evangelischer Landessynoden in Hessen, die zeitgleich vom 25. bis 27. April in Frankfurt am Main und Hofgeismar stattfinden. „Wir müssen uns dem Thema mit großer Achtsamkeit stellen“, sagte die Präses der Synode der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), Birgit Pfeiffer, dem Evangelischen Pressedienst. Auch die Synode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck (EKKW) wird sich mit dem Thema auseinandersetzen.

Bereits im Eröffnungsgottesdienst der EKHN-Synode wird das Thema aufgegriffen. „Es kann keine Bitte um Vergebung geben“, sagte Pfeiffer. Wichtig sei die Perspektive der von sexualisierter Gewalt betroffenen Menschen und die Haltung und Verantwortung ihnen gegenüber. Während der anschließenden Synodaltagung stehen die Ergebnisse der ForuM-Studie auf der Tagesordnung, Gesprächsrunden mit Betroffenen sowie erste Erkenntnisse über mögliche Konsequenzen aus der Studie.

Zur Beratung vorliegen wird den Synodalen beider Kirchen jeweils auch ein Klimaschutzgesetz. Dessen Ziel in der EKHN ist die Treibhausgasneutralität der gesamten Landeskirche bis zum Jahr 2045. Unter anderem sollen Gebäude verkauft oder saniert werden, Strom aus erneuerbaren Energien kommen und zur Fortbewegung die Priorität bei der Nutzung von Fahrrädern und dem öffentlichen Personennahverkehr liegen.

Weitere Themen der EKHN-Synode sind unter anderem der traditionelle Bericht von Kirchenpräsident Volker Jung zur Lage in Kirche und Gesellschaft sowie unter dem Titel „Flucht und Schutz“ die Migrationsbedingungen in Europa aus kirchlicher Sicht. Schwerpunkte der EKKW-Synode sind nach Angaben der Kirche zudem der Personalbericht von Prälat Burkhard zur Nieden und Vizepräsidentin Katharina Apel sowie die Strategie zur Zukunft kirchlicher Gebäude.

Die Landessynode ist in den evangelischen Kirchen das maßgebende Organ, das die letzten Entscheidungen trifft. Die Delegierten wählen die Leitungspersonen, erlassen Kirchengesetze, verabschieden den Haushalt und treffen wichtige kirchenpolitische Entscheidungen.

Das Gebiet der EKHN mit ihren knapp 1,4 Millionen Mitgliedern in mehr als 1000 Gemeinden reicht von Biedenkopf im Norden bis Neckarsteinach im Süden. Rund ein Viertel des Kirchengebiets erstreckt sich auf Rheinland-Pfalz. Die EKKW mit mehr als 700.000 Mitgliedern reicht von Bad Karlshafen im Norden bis zum Frankfurter Stadtteil Bergen-Enkheim im Süden. epd

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