Für Klimaschutz auf die Straße
Evangelische Jugend unterstützt Jugendproteste
bbiewIn Deutschland werden mehr als 25 Prozent des Stroms durch Kohle erzeugt.22.04.2019 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Vor dem Hintergrund der Debatte um die Glaubwürdigkeit der protestierenden Schüler/innen hat die Vollversammlung der Evangelischen Jugend bei ihrer Tagung in Hohensolms die Verantwortlichen auf allen Ebenen aufgerufen, sich öffentlich dafür einzusetzen, dass das politische Engagement von jungen Menschen wie bei Fridays for Future mit Respekt behandelt und gewürdigt wird.
Im Beschluss der EJHN werden nicht nur die politischen Verantwortlichen zum Handeln aufgefordert. Auch die Landeskirche wird aufgefordert, ihre Bemühungen im Bereich Klimaschutz zu verstärken, um die selbst gesetzten Ziele zu erreichen und die Empfehlungen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) als die eigenen Ziele zu übernehmen. Die EKD hatte empohlen, bis 2020 40 Prozent der CO² Emissionen gegenüber 2005 einzusparen und bis 2050 Klimaneutralität herzustellen.
EKHN fördert Nachhaltigkeit
Im Gebiet der EKHN geht demnächst die 100. Photovoltaikanlage auf einem Gemeindehaus in Betrieb. Seit 2010 fördert die für den Betrieb der Solaranlagen zuständige Zentrale Pfarreivermögensverwaltung den Ausbau.
Kirchengemeinden können auf der Online-Plattform wir-kaufen-anders.de gezielt nachhaltig hergestellte Produkte bestellen.
Die EKHN ist Mitglied der Klima-Allianz Deutschland und hat mit Kathrin Saudhof eine Klimaschutzmanagerin im Zentrum Gesellschaftliche Verantwortung.
Informationen über Projekte und Initiativen in der EKHN zum Klimaschutz finden Sie hier
Fridays for Future ist eine globale Jugendbewegung, die sich für konsequenten Klimaschutz einsetzt. Nach dem Vorbild der Initiatorin Greta Thunberg, auf die sich die meisten Klimastreiker berufen, gehen Schülerinnen und Schüler freitags während der Unterrichtszeit auf die Straßen und demonstrieren. Der Protest findet weltweit statt und wird von den Jugendlichen selbst organisiert.
Die kirchlich getragene und verantwortete Kinder- und Jugendarbeit der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat sich auf landeskirchlicher Ebene in Form eines selbstständigen Verbandes organisiert. Die Vollversammlung ist das höchste Entscheidungsgremium des Jugendverbandes. Jedes Dekanat entsendet Delegierte in die Vollversammlung, die von ihren Jugendvertretungen gewählt werden. Die etwa 150 Vertreter/innen aus der Kinder- und Jugendarbeit treffen sich zweimal im Jahr zu Vollversammlungen.
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