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Prozess um Betrugsvorwürfe

Evangelische Kirche hofft auf umfassende Aufklärung

bbiew

Von dem Strafprozess gegen zwei ehemalige Mitarbeiterinnen der Diakoniestation Bensheim-Zwingenberg, der morgen (17. September) vor dem Bensheimer Amtsgericht beginnt, erhofft sich die evangelische Kirche eine umfassende Aufklärung der Betrugsvorwürfe. Träger der Diakoniestation sind die evangelischen Kirchengemeinden in Bensheim und Zwingenberg.

Nach Untersuchungen der Rechnungsprüfungsamtes der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ist die Diakoniestation im Zeitraum von 2008 bis Mitte 2012 um rund 700.000 Euro geschädigt worden. Unmittelbar nachdem der Verdacht auf Unregelmäßigkeiten bekannt wurde, erstattete die Diakoniestation Strafanzeige. Ob der finanzielle Schaden zumindest teilweise reguliert werden kann, muss gegebenenfalls in einem anschließenden Zivilverfahren geklärt werden.

Den beiden früheren Mitarbeiterinnen der Diakoniestation wird vorgeworfen, Leistungen der Diakoniestation außerhalb der offiziellen Buchhaltung abgerechnet zu haben. Die Gelder konnten demnach nicht im Haushalt der Diakoniestation als Einnahmen verbucht werden. Solange das Gericht die Vorwürfe prüft, gilt die Unschuldsvermutung. Kunden und Auftraggeber der Diakoniestation wurden nicht geschädigt. Opfer des mutmaßlichen Betrugs ist allein die Diakoniestation.

Die Arbeit der zurzeit bei der Diakoniestation beschäftigten Pflegekräfte wird hoch geschätzt. Nach dem die Betrugsvorwürfe bekannt wurden, hatte es keine Kündigung von Aufträgen gegeben. Bei der letzten Prüfung des Medizinischen Dienstes der Krankenkassen am 10. Februar dieses Jahres erhielt die Diakoniestation die Gesamtnote 1,0.

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