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Stilbruch? – Neue Wege!“

Fortsetzung des Lampertheimer Orgelsommers mit Lukas Euler

© Heike FischerDie 21. Auflage des Lampertheimer Orgelsommers wird am 17. August, 20 Uhr, in der Domkirche mit einem Konzert von Lukas Euler fortgesetzt – er springt für den erkrankten Sebastian Fuhrmann ein. Die Reihe steht in diesem Jahr unter dem Motto „Stilbruch? – Neue Wege!“. Passend dazu spielt Euler ein Programm mit Werken von Bach, Gershwin sowie die große Fantasie über B-A-C-H von Franz Liszt.

Die 21. Auflage des Lampertheimer Orgelsommers wird am 17. August, 20 Uhr, in der Domkirche mit einem Konzert von Lukas Euler fortgesetzt – er springt für den erkrankten Sebastian Fuhrmann ein. Die Reihe steht in diesem Jahr unter dem Motto „Stilbruch? – Neue Wege!“. Passend dazu spielt Euler ein Programm mit Werken von Bach, Gershwin sowie die große Fantasie über B-A-C-H von Franz Liszt.

„Stilbruch? – Neue Wege!“, so lautet das Motto des 21. Lampertheimer Orgelsommers. Die Konzertreihe findet an den August-Sonntagen jeweils ab 20 Uhr in der Domkirche (Kaiserstraße 2) der Evangelischen Lukasgemeinde statt. Intoniert werden die verschiedenen Werke allesamt auf „der großen Blauen“, also der im Jahr 2005 erbauten Orgel der renommierten Manufaktur Vleugels. Orgelsommer-Initiatorin Heike Ittmann, Kantorin der Lukasgemeinde, hat einmal mehr virtuose Musikerkollegen als Ausführende verpflichten können, und so ist ein ebenso abwechslungsreiches wie anspruchsvolles Programm entstanden.

Nach den ersten beiden Konzerten sollte nun am 17. August Sebastian Fuhrmann mit Originalwerken von Franz Liszt (1811 - 1886) beziehungsweise Transkriptionen folgen, aber er ist erkrankt. Heike Ittmann konnte an seiner Stelle den Darmstädter Organisten Lukas Euler verpflichten, der bereits im vergangenen Jahr beim Orgelsommer gespielt hat und das Publikum zu wahren Jubelstürmen und Standing Ovations hingerissen hat.

Sein Programm mit dem Titel „Vordenker - Wegbereiter - Visionäre besteht aus den nachfolgend genannten Werken. Dieterich Buxtehude: Präludium D-Dur BuxWV 139 / Georg Böhm: Choralbearbeitung „Vater unser im Himmelreich“ / Georg Muffat: Toccata ottava / Juan Cabanilles: Tiento de Batalla quinto tono Punto Baxo / Johann Sebastian Bach: Präludium und Fuge a-Moll BWV 543 / George Gershwin: Prelude No 1 (Bearbeitung für Orgel: Gerd Sach) / Dezsö Antalffy-Zsiross: aus 4 Pieces for organ, II. Sportive faunes (nach einem Gemälde von Arnold Böcklin) / Franz Liszt: Präludium und Fuge über B-A-C-H.

Lukas Euler, geboren 1996 in Neustadt/Weinstraße, ist seit 2022 Kirchenmusiker an der Pauluskirche Darmstadt und seit November 2023 als Gastprofessor für Orgel an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt tätig. Zudem ist er Dozent für Orgel am Institut für Kirchenmusik des Bistums Mainz. Von 2020 bis 2022 war er Assistenzorganist an der Thomaskirche Leipzig und Lehrkraft für Orgel am Forum Thomanum Leipzig.

Nach drei 1. Bundespreisen bei „Jugend musiziert“ wurde er Preisträger mehrerer internationaler Orgelwettbewerbe, darunter Mikail-Tariverdiev Orgelwettbewerb Kaliningrad/RUS, Northern-Ireland-International-Organ-Competition, Hermann-Schroeder-Wettbewerb Trier, Orgelwettbewerb FUGATO Bad Homburg, sowie beim Concours d’orgue Dudelange/Luxembourg. Er erhielt Stipendien beim Deutschen Musikwettbewerb (2022), beim Evangelischen Studienwerk Villigst und bei der Jürgen-Ponto-Stiftung.

Lukas Euler geht einer regen Konzerttätigkeit in Deutschland sowie im Europäischen Ausland nach. Konzertreisen führten ihn neben zentralen Kirchen in Deutschland (Stiftskirche Stuttgart, St. Lorenz Nürnberg, Nikolaikirche Leipzig, Dome zu Mainz, Fulda und Essen) nach Belgien, Großbritannien, Frankreich, Österreich und Russland.

Das Studium der Kirchenmusik, Klavier und Orgel (Meisterklassenexamen) absolvierte er mit mehreren Auszeichnungen in Freiburg und Leipzig bei Prof. Dr. Martin Schmeding, Prof. Thomas Lennartz, Daniel Beilschmidt und Prof. Markus Tomas. Schüler seiner Orgelklasse sind Preisträger mehrerer Wettbewerbe (u. a. Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“).

Fortgesetzt wird der Orgelsommer am 24. August von Klaus-Eldert Müller mit Werken von Buxtehude, Bach, Distler, Mendelssohn Bartholdy und anderen. Den Schlusspunkt setzt die Organisatorin und „Hausherrin“ Heike Ittmann am 31. August mit Kompositionen von Bach, Bruhns, Messiaen, Mendelssohn Bartholdy und anderen.

Über das Motto „Stilbruch? – Neue Wege!“ des 21. Lampertheimer Orgelsommers heißt es: „Stilbruch? – Neue Wege!“ zeigt Brüche und Übergänge in der musikalischen Stilistik. Johann Sebastian Bach hat den Barockstil zum absoluten Höhepunkt gebracht, danach musste etwas Neues kommen. Schon sein Sohn Carl Phillip Emanuel Bach hat dann im ganz einfachen klassischen Stil komponiert. Solche Brüche und Übergänge gab es immer wieder. Zum Beispiel die qualitativ auf höchstem Niveau komponierte romantische Musik von Mendelssohn Bartholdy, der sich als erster - nach einer langen Zeit des Niederganges der Orgelmusik - wieder ernsthaft der Orgel angenommen hat. Natürlich fließen heute auch Stile aus Rock und Pop in die moderne Orgelmusik ein. So stellen die jeweiligen Konzertprogramme Stile gegenüber und nehmen das Publikum mit auf eine Reise durch die Musikgeschichte.

Tradition der Konzertreihe ist es, dass die jeweiligen Organisten ihr Programm zu Beginn erläutern. Nach dem Konzert besteht die Möglichkeit, bei einem Glas Wasser oder Wein miteinander sowie mit den Künstlern ins Gespräch zu kommen und den Abend auf dem Domvorplatz ausklingen zu lassen. Weitere Informationen zu der Konzertreihe gibt es bei Kantorin Heike Ittmann (Telefon: 06206/157301, E-Mail: heike.ittmann@ekhn.de).

Eintrittskarten zu der von „cultur communal“ der Stadt Lampertheim unterstützten Konzertreihe gibt es zum Preis von 10 Euro (ermäßigt 7 Euro) an der Abendkasse.

Das detaillierte Programm mit den künstlerischen Lebensläufen der Darbietenden gibt es auf der Webseite der Evangelischen Lukasgemeinde Lampertheim als Flyer zum Download (www.lukasgemeinde-lampertheim.de, Rubrik: Musik, Unterrubrik: Konzerte).

 

 

 

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