Grußwort des Kirchenpräsidenten zur Ausstellung
Fremde. Heimat
bbiewFremde_Heimat30.10.2015 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
In der Ausstellung kommen Menschen, die zu unterschiedlichen Zeiten geflüchtet sind, selbst zu Wort. Auf großformatigen Plakaten berichten sie über ihre Flucht, ihre Vertreibung, ihre Erlebnisse, ihre Ängste, ihre Erwartungen, ihre Enttäuschungen und ihre Hoffnungen. Es sind Flüchtlinge aus Syrien, Afghanistan, Iran, Irak, Eritrea und Somalia, die aktuell nach Deutschland gekommen sind und jetzt an der Bergstraße leben. Es sind Flüchtlinge, die als Fremde vor zehn, zwanzig oder dreißig Jahren hierher gekommen sind sowie Vertriebene, die als Deutsche nach dem 2. Weltkrieg hier eine neue Heimat gefunden haben, aber nicht überall willkommen geheißen wurden.
Niemand ist freiwillig auf der Flucht
Kein Mensch - das macht die Ausstellung deutlich - ist freiwillig auf der Flucht. Wie viele Bomben müssen fallen, wie viele Menschen getötet, wie viele Häuser zerstört werden, dass ein Mensch seine Heimat verlässt, alles aufgibt, was er hat und in die Fremde, in ein ihm unbekanntes Land geht? Die Porträts geben auf diese Fragen Antworten.
Zur Ausstellungseröffnung wird eine Broschüre mit den Flüchtlingsporträts veröffentlicht. Darin erscheint auch das Grußwort des Kirchenpräsidenten, in dem er dafür plädiert, Migration und Integration politisch klug zu gestalten. „Viele gute humanitäre, ökonomische und demographische Gründe sprechen dafür, dass Deutschland diese Aufgabe zuversichtlich angehen kann“, betont Dr. Volker Jung.
Fremde. Heimat
Ausstellungseröffnung am 2. November um 19 Uhr
im Haus der Kirche, Ludwigstr. 13, Heppenheim.
Der Eintritt ist frei.
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