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Daniel Fritz ist neuer Pfarrer in Zotzenbach

Hören, was die Menschen bewegt

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Pfarrer Daniel Fritz verlässt die evangelische Gemeinde Birkenau, bleibt dem Weschnitztal aber erhalten. Am 15. September wird er in Birkenau verabschiedet und am gleichen Tag als neuer Pfarrer der Gemeinde Zotzenbach eingeführt.

bbiewHerzlich willkommen - Pfarrer Daniel Fritz vor der Kirchentür in Zotzenbach.

Bei seiner dreijährigen Tätigkeit in Birkenau mit dem Schwerpunkt im Ortsteil Nieder-Liebersbach hatte Daniel Fritz Akzente gesetzt, die vor allem die Kleinen ganz großartig fanden. Der Nili-Gottesdienst für Eltern mit Kleinkindfern erfreute sich zunehmender Beliebtheit und wurde regelmäßig von bis zu 50 Kindern und 30 Erwachsenen besucht. „Ich hätte nie gedacht, dass so viele kommen. Beim Nili-Special zu Weihnachten wurde es eng in unserer kleinen Nieder-Liebersbacher Kirche Da waren es fast 80 Kinder und 120 Erwachsene“, blickt Daniel Fritz mit Stolz zurück. Auch mit Abendgottesdiensten oder Gottesdiensten mit anschließendem Brunch weckte er neues Interesse. Das galt ebenso für die Veranstaltungen, bei denen unter anderen Whisky, Obstbrand oder Brot verköstigt wurden „Die Nieder-Liebersbacher waren dafür sehr offen und interessiert“, so der scheidende Pfarrer.

Große Fußstapfen in Zotzenbach

Warum wechselt er dann überhaupt die Pfarrstelle? Seine Antwort ist ebenso einfach wie einleuchtend: „Weil ich eine volle Stelle haben möchte.“ Die Stelle in Zotzenbach ist wie die in Birkenau zwar auch nur eine 0,5 Stelle. Mit der anderen Hälfte seines Dienstauftrags wird er in der Gemeinde Rimbach tätig sein. Dem 40jährigen ist bewusst, dass er in Zotzenbach in große Fußstapfen tritt. Er ist dort Nachfolger von Hermann Birschel, der die Gemeinde mehr als zehn Jahre geprägt hatte und Ende März in den Ruhestand verabschiedet wurde. „Das macht mir aber keine Angst. Ich bin sicherlich anders als er. Hermann Birschel und dem Kirchenvorstand bin ich sehr dankbar, weil ich hier auf einer gute Grundlage aufbauen und mich auf die Gemeindearbeit konzentrieren kann.“, betont der neue Pfarrer, der damit vor allem auf die großen Bauvorhaben der vergangenen Jahre, Sanierung von Kirche und Pfarrhaus, anspielt.

Zuhören und auf die Menschen zugehen

In Zotzenbach, wo er seit Anfang September tätig ist, ist er nach eigenen Angaben sehr freundlich und wohlwollend aufgenommen. „Das habe ich gleich bei dem Gemeindefest am 1. September gespürt. Ich denke, die Zotzenbacher sind froh, wieder einen Pfarrer zu haben und dass im Pfarrhaus wieder Licht brennt.“ Er selbst habe Ideen für die Gemeindearbeit, aber keine fertigen Pläne. „Ich will erst einmal die Ohren weit aufmachen und hören, was die Menschen bewegt und welche Bedürfnisse sie haben“, so Daniel Fritz, der sich als Team-Player versteht und für den der evangelische Grundsatz vom „Priestertum aller Gläubigen“ von zentraler Bedeutung ist.

Daniel Fritz hatte in Tübingen Theologie studiert. Sein Vikariat, die praktische Ausbildung zum Pfarrer, absolvierte er von 2006 bis 2008 in der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg. Nach Geburt seiner heute sechs, acht und zehn Jahre alten Kinder ging er zunächst in Elternzeit. In Birkenau trat er seine erste Pfarrstelle an.

Der stellvertretende Dekan Karl Hans Geil wird Pfarrer Fritz am 15. September in der evangelischen Kirche Birkenau verabschieden. Der Gottesdienst beginnt um 10.15 Uhr. Um 15 Uhr am gleichen Tag wird Dekan Arno Kreh ihn im Gottesdienst in Zotzenbach in seinen neuen Dienst einführen.

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