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Gottesdienst zum Start des Jubiläumsjahres

Hospizdienst Odenwald ehrt langjährige und beauftragt neue Ehrenamtliche

© Michael RänkerDas Jubiläumsjahr des Hospizdienstes Odenwald, der seit nunmehr 30 Jahren besteht, ist mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Wald-Michelbach eröffnet worden. Im Mittelpunkt standen Ehrungen und Beauftragungen.

Das Jubiläumsjahr des Hospizdienstes Odenwald, der seit nunmehr 30 Jahren besteht, ist mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Wald-Michelbach eröffnet worden. Im Mittelpunkt standen Ehrungen und Beauftragungen.

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Das Jubiläumsjahr des Hospizdienstes Odenwald, der seit nunmehr 30 Jahren besteht, ist am Freitagabend mit einem Gottesdienst in der Evangelischen Kirche Wald-Michelbach eröffnet worden. Im Mittelpunkt stand dabei sowohl die Würdigung von etlichen Ehrenamtlichen, die sich zum Teil schon seit der Gründung des Hospizdienstes in der Sterbebegleitung engagieren, als auch die Beauftragung von Frauen und Männern, die die erforderliche Ausbildung nun beendet haben und die sich künftig unentgeltlich engagieren wollen.

Anspruchsvolle Aufgabe

Die Auszeichnung der 14 Frauen und Männer nahmen Felicia Schöner, die Leiterin des Hospizdienstes, und Dekan Arno Kreh im Namen des Evangelischen Dekanats Bergstraße vor; das Dekanat ist Träger des Hospizdienstes Odenwald. Kreh sprach mit Blick auf die Begleitung Sterbender durch die Ehrenamtlichen von einer „anspruchsvollen Aufgabe“, für deren kompetente Erfüllung es neben einer „intensiven Ausbildung“ auch „viel Erfahrung“ brauche: „Sie mussten ein Gefühl dafür bekommen, was Menschen im Sterben benötigen.“ Zugleich beschäftigten sich die Ehrenamtlichen aber nicht nur mit dem sterbenden Menschen und seinen Angehörigen, sondern auch mit sich selbst. Der Dekan sprach den langjährig Engagierten „ganz herzlichen Dank für diesen Dienst“ aus und wünschte weiterhin „viel Kraft“.

Zu den Geehrten zählen Suta Allert, Ulla Bräunche-Yoshida, Lisa Helfrich-Wolf, Reiner Knopf, Karin Kulich, Roland Pappe, Anneliese Pappe-Fischer, Ina Pappe, Nantke Pappe-Helfrich, Armgard Schmitt, Brigitte Schmitt, Stephan Kurt Wiederroth, Rosmarie Wiegand und Ingeborg Novotny-Kumpf.

Die Gegenwart von Leben im Sterben spüren

Die Beauftragung der neuen Ehrenamtlichen, die in den vergangenen Monaten von Felicia Schöner, der Leiterin des Hospizdienstes Odenwald, und Elke Görnt-Au ausgebildet wurden, oblag der stellvertretenden Dekanin Silke Bienhaus und Präses Ute Gölz. Als Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleiter verstärken künftig Karin Bendl, Christiane Berg, Udo Bergfeld, Elke Geiß, Ivonne Hensel, Karl-Heinz Riehl, Andrea Rödel und Rüdiger von Saporski das Team.

In ihrer Predigt skizzierte Pfarrerin Silke Bienhaus die zentrale Aufgabe der im Hospizdienst Tätigen: „Unabhängig vom eigenen Glauben und vom Glauben des Sterbenden ist es Ihre Aufgabe, für den Menschen da zu sein.“ Die Begleitung solle dem Sterbenden „Raum geben, um Nähe, Liebe und Leuchten zu spüren“. Überdies seien die Ehrenamtlichen wichtige „Bindeglieder“ zwischen dem Sterbenden und seinen Angehörigen, aber auch zwischen dem Sterbenden und der Gesellschaft. Den Hospizbegleiterinnen und Hospizbegleitern wünschte die Seelsorgerin: „Mögen Sie die Gegenwart von Leben im Sterben spüren.“ Worte des Dankes richtete auch Felicia Schöner an die Ehrenamtlichen.

Der Gottesdienst, der von Präses Ute Gölz mit der Jahreslosung 2024 - „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe“ - eröffnet worden war, bildete auch den Rahmen, um den Hauptamtlichen des Hospizdienstes Odenwald für ihr Engagement zu danken: Neben der Leitern Felicia Schöner engagieren sich in der Wald-Michelbacher Geschäftsstelle die Koordinatorinnen Fatma Bulut und Claudia Lenhardt. Der Gottesdienst wiederum, der in einen kleinen Empfang mündete, wurde neben den bereits Genannten auch von der Wald-Michelbacher Gemeindepfarrerin Martina Beyer und dem Kirchenmusiker Martin Stein mitgestaltet.

Interkulturelles Frühstück am 2. März

Das Jubiläumsjahr des Hospizdienstes Odenwald wird bereits am 2. März, Samstag, mit der nächsten Veranstaltung fortgesetzt. Dann steht ein Interkulturelles Frühstück mit Vorträgen auf dem Programm, das ab 10 Uhr im Gemeindehaus der Evangelischen Kirchengemeinde Wald-Michelbach stattfindet. Ab 11 Uhr referiert Felicia Schöner zum Thema „Menschen nicht alleine lassen - miteinander und füreinander da sein“. Marianne Bevier, Diplomtheologin und Pastoralpsychologin, schließt sich ab 13 Uhr mit dem Vortrag „Zuversicht“ an. Und ab 14 Uhr spricht Fatma Bulut über „Was bei Muslimen am Lebensende zu beachten ist - und wie eine kultursensible Pflege gelingen kann“. Die Vorträge dauern zirka 30 bis 45 Minuten. Über das Jubiläum und das weitere Programm werden wir noch ausführlicher berichten.

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