Dekanat Bergstraße

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Ausstellung „Fremde. Heimat“

In der Region die Welt im Blick

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Die Ruhestandspfarrerinnen und –pfarrer im Evangelischen Dekanat Bergstraße haben die „Fremde. Heimat“ in den Blick genommen. Sie besuchten die gleichnamige Ausstellung, die noch bis Ende Januar 2016 im Heppenheimer Haus der Kirche gezeigt wird.

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„Die Flüchtlinge leben unter uns an der Bergstraße und zugleich wird die ganze Welt in den Blick genommen. Das finde ich ganz hervorragend“, sagte der frühere Alsbacher Pfarrer Johannes Mingo. Auf insgesamt 17 großformatigen Plakaten sind die Porträts von Menschen zu sehen, die zu unterschiedlichen Zeiten ihre Heimat verlassen mussten und in die Fremde gegangen sind. Im Hintergrund ist eine Weltkarte zu sehen. Rote Punkte markieren ihr Herkunftsland und das Land, in dem sich sie eine neue Heimat gefunden haben oder sie suchen. Für die Porträtreihe wurden Heimatvertriebene befragt, die sich nach dem 2. Weltkrieg an der Bergstraße niedergelassen hatten, Menschen, die vor zehn, zwanziog der dreißig Jahren zu uns bekommen sind sowie aktuelle Flüchtlinge etwas aus Syrien oder Somalia.

Flüchtlinge kommen selbst zu Wort

Einig waren sich die Pfarrerinnen und Pfarrer i.R., dass das Schicksal der Flüchtlinge uns nicht gleichgültig lassen kann, dass Flucht kein neues Phänomen und Integration keine neue Herausforderung ist. So hatten nach dem 2. Weltkrieg über zehn Millionen Vertriebene im Westen Deutschlands Aufnahme gefunden. Ais Deutsche hatten sie keine Sprachbarrieren zu überwinden, doch angesichts der Kriegszerstörungen und einer darniederliegenden Wirtschaft war es eine immense Herausforderung. Heute geht es um die die Aufnahme von einer Million Flüchtlinge in einem Land, das zu den Reichsten der Welt gehört.

Der frühere Heppenheimer Pfarrer Dirk Römer, der das Treffen seiner Ruhestandskollegen organsierte, hatte für die Porträtreihe seine Kontakte genutzt und Interviewpartner vermittelt. Die Angaben der Flüchtlinge und Heimatvertriebenen wurden in geraffter Form zusammengefasst, um sie in der Ausstellung anschaulich zu machen. Dabei kam es dem Evangelischen Dekanat entscheidend darauf an, nicht über Flüchtlinge zu schreiben ,sondern sie selbst mit ihrer Fluchtgeschichten zu Wort kommen zu lassen.

Die Ausstellung ist noch bis Ende Januar 2016 im Haus der Kirche, Ludwigstr 13, Heppenheim zu sehen. Zeitgleich wird sie auch im Kreiskrankenhaus Bergstraße, Foyer, 1. OG ebenfalls bis Ende Januar 2016 gezeigt. Danach geht die Ausstellung auf Wanderschaft und wird im Februar unter anderem in Schwanheim, Wald-Michelbach, Gronau und der Kirchenverwaltung der EKHN in Darmstadt zu sehen sein.

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