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Pilgern auf dem Jakobsweg

Junge Erwachsene erlebten intensive Tage auf dem Camino Francés

© Evang. Dekanat Bergstraße14 junge Erwachsene aus den Evangelischen Dekanaten Odenwald und Bergstraße machten sich auf eine besondere Reise: Sie pilgerten auf dem Camino Francés einen Teil des Jakobswegs. Die Wanderung bot Raum für innere Einkehr und das Erleben der Gemeinschaft.

14 junge Erwachsene aus den Evangelischen Dekanaten Odenwald und Bergstraße machten sich auf eine besondere Reise: Sie pilgerten auf dem Camino Francés einen Teil des Jakobswegs. Die Wanderung bot Raum für innere Einkehr und das Erleben der Gemeinschaft.

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Im Spätsommer machten sich 14 junge Erwachsene zwischen 18 und 26 Jahren aus den Evangelischen Dekanaten Odenwald und Bergstraße auf eine besondere Reise. Unter der Leitung der Dekanatsjugendreferenten Ulrike Schwahn (Bergstraße) und Oliver Guthier (Odenwald) pilgerten sie auf dem Camino Francés einen Teil des Jakobswegs von Villafranca del Bierzo bis nach Santiago de Compostela und legten dabei eine Strecke von rund 190 Kilometern zurück.

Die Pilgerreise war geprägt von einem reduzierten Lebensstil: Alles Notwendige trugen die Teilnehmenden in ihren Rucksäcken mit sich. Übernachtet wurde in einfachen Pilgerherbergen und Klöstern, fernab von Komfort und Alltagsluxus. Das rudimentäre Leben bot den jungen Erwachsenen Raum für innere Einkehr und das Erleben der Gemeinschaft.

Auf dem Weg begegneten die Pilger Menschen aus aller Welt – aus den USA, Mexiko, Australien und vielen europäischen Ländern. Diese internationalen Begegnungen bereicherten die Reise zusätzlich. Beim abendlichen Austausch in den Herbergen oder auf dem Weg selbst entstanden Gespräche über Lebenswege, Hoffnungen und spirituelle Erfahrungen. Die Vielfalt der Menschen und Geschichten brachte die Teilnehmenden dazu, den Jakobsweg als einen globalen Pilgerort zu erleben, an dem sich Kulturen und Glaubensrichtungen treffen und verbinden.

Die täglichen Etappen legten die Pilger in Distanzen zwischen 15 und 27 Kilometern zurück. Dabei waren die Herausforderungen nicht nur körperlicher Natur, sondern auch geistiger. Jeder Tag bot neue Erfahrungen, Höhen und Tiefen – sowohl landschaftlich als auch persönlich.

„Es war eine intensive Erfahrung, die uns alle auf verschiedene Weise bereichert hat“, berichtet Ulrike Schwahn. Und Oliver Guthier ergänzt: „Der Weg nach Santiago ist mehr als nur eine Wanderung. Er ist eine Reise zu sich selbst, die uns Dankbarkeit gelehrt hat.“

Die Pilgerreise der Evangelischen Jugend war ein prägendes Erlebnis für die Teilnehmenden und zeigt, dass der Jakobsweg eine große Anziehungskraft hat, und das besonders für junge Menschen auf der Suche nach Orientierung und Gemeinschaft. Die gemeinsame Zeit auf dem Jakobsweg hinterließ tiefe Eindrücke, die wohl noch lange nachwirken werden.

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