Dekanat Bergstraße

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Willkommen in Gadernheim

„Kennen Sie unsere neue Pfarrerin schon?“

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Die evangelische Gemeinde Gadernheim hat erstmals eine Pfarrerin. Marion Mühlmeier hat ihren Dienst angetreten und ist mit ihrer Familie in das Pfarrhaus neben der Kirche gezogen.

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Es ist die erste Pfarrstelle der 32jährigen, die ursprünglich gar nicht Pfarrerin werden wollte. Nach dem Abitur hatte sie zunächst den Wunsch, Gemeindepädagogik zu studieren. Dafür machte sie ein Jahr lang Praktika in zwei Kirchengemeinden in Niedernhausen im Taunus sowie in Wörsdorf, einem Stadtteil von Idstein, wo Marion Mühlmeier auch aufwuchs und ihre Eltern eine Schreinerei betreiben. Die Praktika haben sie nach eigenen Angaben so inspiriert, dass sie sich doch für das Pfarramt berufen fühlte. Studiert hat sie in Heidelberg, Greifswald und Mainz. Ihr Vikariat, die praktische Ausbildung zur Pfarrerin, absolvierte sie in Nieder-Ramstadt.

„In Gadernheim bin ich herzlich begrüßt worden. Ich bin neugierig auf die Gemeinde und ich denke, die Gemeinde auch neugierig auf mich“, sagt die Pfarrerin, die zuletzt in Elternzeit war. Sie hat einen 13 Monate alten Sohn. Bewegt hat sie eine Aktion beim jüngsten Kerb-Umzug. Die Mitglieder des Kirchenvorstands hatten Zettel verteilt, auf denen geschrieben stand‘: „Kennen sie unsere neue Pfarrerin schon? Wenn nicht, dann kommen sie hoch auf den Kirchberg“.

Tolle Aussichten

Oben auf dem Kirchberg feiert Marion Mühlmeier gern Gottesdienst, freut sich über viele Besucher und will alles vermeiden, was nach einer Hemmschwelle aussieht. „Die Menschen sollen sich in der Kirche willkommen fühlen und einen leichten Zugang zum Gottesdienst haben“, betont die Pfarrerin. Sie selbst legt Wert darauf, dass die Kasualien, also Taufe, Konfirmation, Trauung und Beerdigung gut und ansprechend gestaltet werden. Auch die seelsorgerliche Begleitung von Menschen liegt ihr am Herzen. Ihr Spezialvikariat hatte sie in der Klinikseelsorge im Darmstädter Elisabethenstift gemacht.

Vom Kirchberg genießt die Marion Mühlmeier einen – wie sie sagt – tollen Ausblick. „Es ist ein wenig wie im Urlaub. Und weil ich selbst vom Dorf komme, fühle ich mich schon zu Hause“. Sie schätzt am Dorfleben, dass die Menschen sich kennen und sich grüßen. Welche Schwerpunkte Pfarrerin Mühlmeier mit ihrer halben Stelle in Gadernheim setzen will, entscheidet sie nicht im Alleingang. Die künftige Gemeindearbeit soll intensiv mit dem Kirchenvorstand auf einem Klausurtag besprochen werden.

Verabschiedung und Ordination

Ihr Vorgänger, der langjährige Gadernheimer Pfarrer Erwin Köber, wird am 8. November um 9.30 Uhr verabschiedet. Die Starkenbürger Pröpstin Karin Held wird Pfarrerin Mühlmeier am 6. Dezember ordinieren und damit feierlich in ihr Pfarramt einsetzen. Der Gottesdienst in der Gadernheimer Kirche beginnt um 15 Uhr.

 

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