Auszeit vom Alltag

Ohne Moos was los

Ev. Jugend

Auch in diesem Jahr ist für Kinder und Jugendliche „ohne Moos“ einiges los gewesen. Die Freizeiten des Evangelischen Dekanats Bergstraße boten im Sommer fast fünfzig Kindern und Jugendlichen aus der Region Gelegenheit, den Alltag weit hinter sich zu lassen – auch jenen, deren Eltern sich keinen Urlaub leisten können.

15.10.2015 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

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                      Von Christian Rupp

Urlaub machen, abschalten, sich eine Luftveränderung gönnen. Während die Dreizehn- bis Achtzehnjährigen Südfrankreich „unsicher machten“, erkundeten die Acht- bis Zwölfjährigen die Alpenwelt des Montafon. Es wurde gepaddelt, gebadet, geflirtet, gespielt, gefeiert, gewandert, gelacht und „gechillt“. Und mittendrin waren acht Mädchen und Jungen, für deren Familien eine Urlaubsreise eigentlich unerschwinglich ist. Möglich gemacht wurde ihre Teilnahme durch die finanzielle Unterstützung engagierter, heimischer Unternehmen und Institutionen für das Dekanatsprojekt „Ohne Moos was los“.

„Dabei sind die meisten Unterstützer zum wiederholten Male dabei“, freute sich Dr. Michael Wörner, der Präses des Evangelischen Dekanats Bergstraße, über das „nachhaltige und verlässliche Engagement“. Für die von Armut betroffenen Kinder und Jugendlichen, die über das Projekt „Ohne Moos was los“ eine Auszeit nehmen könnten, sei dies ein Segen. Auch Dekan Arno Kreh dankte den Förderern, lobte aber ausdrücklich auch die teilweise ehrenamtlich aktiven Betreuerinnen und Betreuer: “Die Teams sorgen für spannende Angebote, bleibende Erlebnisse, gute Stimmung, Spaß und für ein starkes Zusammengehörigkeitsgefühl. Und gerade dieses Gemeinschaftserleben ist für Kinder und Jugendliche aus einkommensschwachen Familien, deren Leben nicht selten von Ausgrenzung geprägt ist, eine wertvolle, Mut machende Erfahrung.“ Diese „stärkenden Ferien vom Alltag“ wolle das Evangelische Dekanat Bergstraße auch im nächsten Jahr wieder möglich machen und sei deshalb schon dabei, „Ohne Moos was los“ für 2016 zu planen.

Der Dank in diesem Jahr gilt besonders der Dreher Vermögensverwaltung GmbH, der Raiffeisenbank nördliche Bergstraße, der Sparkasse Bensheim, der Volksbank Darmstadt-Südhessen, dem Verein für Jugendhilfe Bensheim e.V. und der „Rest-Cent-Aktion“ der Belegschaft der Merck KGaA.