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Viernheim: Verabschiedung von Denise Wenz

Pfarrerin, Seelsorgerin, Baumeisterin

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Nach fünfeinhalb Jahren verlässt Pfarrerin Denise Wenz die evangelische Auferstehungsgemeinde Viernheim. Dekan Arno Kreh wird sie am kommenden Sonntag (18. Okt.) im Gottesdienst verabschieden.

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Als Denise Wenz im März 2010 ihren Dienst in Viernheim übernahm, war nicht allein die Pfarrerin und Seelsorgerin gefragt, sondern auch die „Baumeisterin“. Bei den kircheneigenen Gebäuden standen umfangreiche Sanierungsarbeiten an und dabei wurde viel Geld bewegt. Zunächst musste das Dach der evangelischen Kindertagesstätte wurde für fast eine viertel Millionen Euro erneuert werden. Danach war das Pfarrhaus für über eine halbe Million Euro auf Vordermann gebracht werden, so dass die Pfarrerin zunächst zwischen ihrem alten Wohnort Heppenheim und Viernheim pendeln musste. Schließlich wurde für über eine Million Euro eine Krippe für Kleinkinder gebaut. Demnächst folgt die Sanierung des Kirchendachs, die von Pfarrerin Wenz mit in die Wege geleitet wurde.

Kita und Kontakte zu jungen Familien

Zur Gemeinde gehört mit 110 Kindern und 35 Mitarbeitenden eine der größten Kitas in der Region. „Dadurch sind enge Kontakte zu jungen Familien entstanden. Die Kita-Kinder empfinden die Gemeinde als ihr Zuhause“, betont die Pfarrerin. Am 1. Advent gebe es immer einen gemeinsamen Gottesdienst. Anschließend werde gefeiert – entweder im Gemeindehaus oder in der Kita. „Alle schaffen mit – vom Kirchenvorsteher bis zur Kita-Mama. Dabei habe ich das Gefühl, dass alle unter einer Decke stecken - im guten Wortsinn“, resümiert stolz die scheidende Pfarrerin. Auch der UHU-Gottesdienst hat sich zu einer festen Größe im Gemeindeleben etabliert. Das Kürzel UHU steht für „unter Hundert“. Es sei ein generationenübergreifender Gottesdienst, der großen Zuspruch finde. Durch die gemeinsame Verantwortung für die Kita habe sich zudem eine intensive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Kommune entwickelt.

Nicht allein die Kinder, alle Gemeindemitglieder sollen sich in ihrer Kirche wie Zuhause fühlen. Das ist das Credo von Denise Wenz. Die Fußläufigkeit zur Kirche ist in Viernheim gegeben. Doch Seelsorge findet auch bei Besuchen im Altenheim oder bei Kranken statt. Eine besondere Herausforderung entstand für Denise Wenz nach dem Wechsel von Pfarrerin Beatrice Northe im Herbst 2011 nach Zwingenberg. Sie war mit einer halben Stelle in der Auferstehungsgemeinde tätig. Pfarrerin Wenz musste die Vakanz auffangen, war fortan für anderthalb Stellen zuständig und übernahm zusätzlich unter anderem den Konfirmandenunterricht. Entlastung gab es später durch Pfarrer Helmut Spindler aus Birkenau-Reisen.

Trauen und taufen

Die Auferstehungskirche hat sich immer mehr zu einer Tauf- und Hochzeitskirche entwickelt. Allein in den letzten vier Wochen ihres Dienstes taufte Pfarrerin Wenz dort fünf Kinder. Die scheidende Pfarrerin lobt die gute Zusammenarbeit im Kirchenvorstand. Ehrenamtliche in die Gemeindearbeit einzubeziehen, war ihr ein wichtiges Anliegen. Sie warnt zugleich davor, ehrenamtliche Kräfte zeitlich zu überbeanspruchen. In der Ökumene würdigt Pfarrerin Wenz die gute Zusammenarbeit etwa bei Gottesdiensten in der Schule oder im Altenheim. „An der Basis vermischen sich die Gemeindemitglieder ohnehin. Unabhängig von der Konfession bewegt uns der Glaube um etwas gemeinsam zu tun.“

Nachfolge geregelt

Denise Wenz bleibt dem Dekanat Bergstraße erhalten. Aus familiären Gründen wechselt sie nach Fürth. Sie wird dort im November die Pfarrstelle übernehmen. Der Verabschiedungsgottesdienst in der Viernheimer Auferstehungskirche beginnt am 18. Oktober um 15 Uhr. Als Vakanzvertretung wird Pfarrer Manfred Werner in Viernheim tätig werden. Voraussichtlich am 1.6.2016 wird Pfarrer Markus Eichler als neuer Pfarrer der Auferstehungsgemeinde seinen Dienst beginnen. 

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