Dekanat Bergstraße

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Dekanatssynode

Regionalplanung und Etat im Mittelpunkt

© Berndt BiewendtDie Synode des Evangelischen Dekanats Bergstraße (unser Bild entstand bei einer Versammlung im Jahr 2019) tagt am 10. Februar erstmals im neuen Jahr.

Die Synodalen des Evangelischen Dekanats Bergstraße versammeln sich am 10. Februar zu ihrer ersten Sitzung im neuen Jahr. Im Mittelpunkt stehen Entscheidungen über die Regionalplanung (Nachbarschaftsräume) sowie den Haushalt 2023.

Die Entscheidung über die Regionalplanung – die Zusammensetzung der Nachbarschaftsräume - sowie die Verabschiedung des Haushaltsplanes für das Jahr 2023 stehen im Mittelpunkt der Synode des Evangelischen Dekanats Bergstraße, die am 10. Februar, Freitag, ab 17 Uhr unter der Leitung von Präses Ute Gölz im Bürgerhaus der Gemeinde Gorxheimertal (Siedlungsstraße 52, OT Unter-Flockenbach) erstmals im neuen Jahr zusammentritt.

Die 44 Gemeinden des Evangelischen Dekanats Bergstraße sollen sich im Zuge des landeskirchenweiten Reformprozesses „ekhn2030“ zu Nachbarschaftsräumen zusammenfinden. Multiprofessionell aufgestellte Teams aus Pfarrdienst, kirchenmusikalischem sowie gemeindepädagogischem Dienst sollen dort gemeinsam die Verkündigung übernehmen. Angesichts sinkender Mitgliederzahlen und weniger Kirchensteuereinnahmen will die Evangelische Kirche sich so regional stärker positionieren.

Bei der Synode im Herbst des vergangenen Jahres hatte Dekan Arno Kreh erste Ergebnisse der Regionalplanung vorgestellt und dafür plädiert, bei der nächsten Tagung der Dekanatssynode im Februar abschließend darüber zu entscheiden, um sich dann verstärkt inhaltlichen Themen widmen zu können. Eben das soll jetzt geschehen, nachdem nunmehr alle Gemeinden ihre nachbarschaftliche Zuordnung unter sich geklärt haben.

Die 100 Mitglieder des regionalen „Kirchenparlaments“, das sich zu zwei Dritteln aus ehrenamtlichen Delegierten der 44 Gemeinden sowie zu einem Drittel aus Repräsentanten der Pfarrerschaft zusammensetzt, beraten und beschließen auch über den 18,5 Millionen Euro großen Etat des Dekanats für das laufende Jahr, dessen Volumen vor allem von den Aufwendungen für die Kinderbetreuungseinrichtungen in evangelischer Trägerschaft bestimmt wird: Der Teilhaushalt für die „GüT“ (Gemeindeübergreifenden Trägerschaft) beträgt alleine fast 15,5 Millionen Euro, in ihr sind aktuell 17 von 38 evangelischen Kitas im Dekanat organisiert.

Weitere Themen der Dekanatssynode, die in öffentlicher Sitzung tagt, sind unter anderem Berichte des Hospizdienstes Odenwald, des Kirchenmusikausschusses sowie der Beauftragten des Dekanats für Menschen mit Behinderung.

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