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Langjähriger Hofheimer Pfarrer wurde 86 Jahre alt

Rüdiger Wiegand verstorben

Priv

Die Kirchengemeinde Hofheim und das Evangelische Dekanat Bergstraße trauern um Pfarrer i.R. Rüdiger Wiegand. Er war in der vergangenen Woche im Alter von 86 Jahren verstorben. Er begann seinen Dienst in Hofheim am 1. November 1987 und wirkte dort bis zu seiner Ruhestandversetzung 1997.

PrivRüdiger Wiegand wirkte von 1987 bis 1997 in Hofheim.

Gebürtig stammte Rüdiger Wiegand aus Frankfurt. Als sein Vater Hans Wiegand im Herbst 1939 zur Wehrmacht eingezogen wurde, war er gerade vier Jahre alt. Die Familie zog dann um zu den Großeltern nach Brandoberndorf, wo sie im März 1945 erfuhr, dass der Vater vermisst werde. Die Mutter Ottilie musste Rüdiger Wiegand und seine drei Geschwister ohne Ehemann und regelmäßiges Einkommen großziehen.

Rüdiger Wiegand absolvierte zunächst eine Lehre als Maurer, begann aber zweieinhalb Jahre nach dem Abschluss im September 1956 eine Ausbildung an der Evangelistenschule Johanneum in Wuppertal. 1959 begann er als Prediger beim Hannoverschen Gemeinschaftsverband in Goslar. In Bad Marienberg im Westerwald bekam Rüdiger Wiegand 1968 dann eine Anstellung als Pfarrdiakon der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau.

Nach einem berufsbegleitenden Zusatzstudium an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal und am Predigerseminar Herborn konnte er dann 1972 zum Pfarrer ordiniert werden. 15 Jahre war er in Niederdieten und Achenbach als Pfarrer tätig, bevor er nach Hofheim wechselte. Seinen Ruhestand verbrachte er in Lixfeld und Kleingladenbach im Dekanat Biedenkopf-Gladenbach.

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