Tagung der Dekanatssynode

Tansania, Flüchtlinge und Finanzen

bbiew

Die Synode des Evangelischen Dekanats Bergstraße kommt am Freitag (10. Oktober) in Lorsch zu ihrer Herbsttagung zusammen. Die rund 100 Synodalen aus 34 Kirchengemeinden haben eine umfangreiche Tagesordnung zu bewältigen. Sie werden sich unter anderem mit der Flüchtlingshilfe befassen.

07.10.2014 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

Die Dekanatssynode wird über einen Resolutionsentwurf abstimmen, in dem an die politisch Verantwortlichen appelliert wird, Flüchtlingen mehr Teilhabe am gesellschaftlichen und sozialen Leben zu ermöglichen. Dazu gehöre das Recht auf eine menschenwürdige Unterkunft und das Recht, einer bezahlten Arbeit nachgehen zu können.

Die Synode wird zudem eine Delegation zu einem Besuch der Moravian Church in Süd-Tansania entsenden. Mit dieser Kirche ist das Bergsträßer Dekanat seit über 20 Jahren partnerschaftlich verbunden. Außerdem wird die neue Referentin für gesellschaftliche Verantwortung. Sabine Allmenröder, in ihr Amt eingeführt. Sie ist seit dem 1. Oktober für das Dekanat tätig. Die Seeheimer Pfarrerin Monika Bertram wird über die Vollversammlung des Ökumenischen Rats der Kirchen in Süd-Korea berichten, an der sie teilgenommen hatte.

Weiteres Thema sind die Finanzen des Dekanats. Befassen werden sich die Synodalen mit der Abnahme der Jahresrechnung, der Wahl der Kassenprüfer, dem Finanzausgleichsfonds, aus dem die Gemeinden zusätzliche finanzielle Mittel erhalten können sowie der Einführung der Doppik in der Haushaltsführung.

Die Dekanatssynode am 10. Oktober beginnt um 17 Uhr mit einer Andacht in der evangelischen Kirche von Lorsch. Danach werden die Beratungen im Paul-Schnitzer-Saal des benachbarten Museumszentrums fortgesetzt. Die Synode tagt wie immer öffentlich.