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Unruheständler Dirk Römer feiert 50. Ordinationsjubiläum

© Michael RänkerDirk Römer wurde am 13. Januar 1974 zum Pfarrer ordiniert. Am 21. Januar 2024 wird sein 50. Ordinationsjubiläum in der Heppenheimer Heilig-Geist-Kirche mit einem Gottesdienst gefeiert.

Er hat das „Geistliche Wort“ für die Zeitungen der Region „erfunden“ und den christlich-islamischen Dialog im Kreis Bergstraße initiiert: In einem Gottesdienst am 21. Januar in der Heilig-Geist-Gemeinde Heppenheim feiert Pfarrer Dirk Römer sein 50. Ordinationsjubiläum.

Dirk Römer, langjähriger Seelsorger der Evangelischen Heilig-Geist-Gemeinde Heppenheim, wurde am 13. Januar 1974 zum Pfarrer der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) ordiniert. Am 21. Januar 2024, Sonntag, 11 Uhr, wird das nunmehr 50. Ordinationsjubiläum von Dirk Römer mit einem Abendmahlsgottesdienst in der Heilig-Geist-Kirche gefeiert.

Der am 4. Mai 1944 in Grünberg geborene und aufgewachsene Dirk Römer machte in seiner Heimatstadt das Abitur (1964) und leistete dann seinen Wehrdienst ab; die Bundeswehr verließ er als Leutnant der Reserve. Ab 1966 studierte er in Frankfurt, Tübingen und München Theologie und Politik, daran schloss sich seine praktische Ausbildung zum Pfarrer - das Vikariat - in Mainz-Lerchenberg bei Pfarrer Hermann Petersen an (1971 bis 1973).

Viele Jahre lang Pfarrer der Heilig-Geist-Gemeinde Heppenheim

In diese Zeit fällt auch die Eheschließung (13. Februar 1971) mit Sibylle Römer (geborene Heide). Beide lernten sich während des Studiums in der Tübinger Studentengemeinde kennen; Sibylle studierte Anglistik und Germanistik. Das Ehepaar hat fünf Kinder (vier Töchter und einen Sohn) sowie sieben Enkelkinder, das achte ist unterwegs.

Ordiniert wurde Dirk Römer am 13. Januar 1974 von Propst Helmut Kern in Mainz-Lerchenberg. Zu diesem Zeitpunkt leitete Römer in der Evangelischen Sozialakademie Friedewald einen Kurs für Entwicklungshelfer beziehungsweiser war für die Evangelische Akademie Bad Boll tätig (1973 bis 1977). Nach weiteren beruflichen Stationen in der Matthäus-Gemeinde Worms (1977 bis 1984), als Geschäftsführer des Luther-Jahres in Worms (1983) und als Verantwortlicher für den Aufbau der Evangelischen Erwachsenenbildung und Medienarbeit in Worms (1984 bis 1989) kam Römer dann im Jahr 1989 als Pfarrer in die Bergsträßer Kreisstadt Heppenheim, wo er in der Heilig-Geist-Gemeinde bis zu seiner Ruhestandversetzung im Jahr 2008 tätig war.

In verschiedenen Funktionen engagiert

Mittlerweile wohnen die Römers zwar in der ehemaligen Klosterstadt Lorsch, zu den weiterhin bestehenden regelmäßigen Kontakten nach Heppenheim gehört aber beispielsweise der Lesezirkel „Literatur und Religion" im Oberlin-Haus, ein monatliches Treffen mit der Lektüre eines neuen Romans. Zudem sind seine Ehefrau Sibylle und er von Beginn an Mitglied des gemeindlichen „Förderkreises für Kinder- und Jugendarbeit". Dirk Römer engagierte sich von 2011 bis 2021 im Seniorenbeirat des Kreises Bergstraße und war dort verantwortlich für die Arbeitsgruppe "Alter und Migration".

Die Initiative „Christlich-Islamischer Dialog im Kreis Bergstraße", die seit nunmehr 30 Jahren besteht, hat Dirk im November 1993 initiiert. Und zur Aufarbeitung des Missbrauchsskandals an der Odenwaldschule (OSO) hatten ihn die Gründer der „Stiftung Brücken bauen" im Jahr 2011 in den Beirat berufen, der in „Anerkennung des Leids" an ehemalige OSO-Schüler finanzielle Hilfe vergibt; aus diesem Gremium schied Römer im Jahr 2014 auf eigen Wunsch aus.

"Erfinder" des "Geistlichen Wortes"

Über die Grenzen der EKHN hinweg war Dirk Römer in der Männerarbeit der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) tätig. Er gehörte dort zum Redaktionsbeirat der Zeitschrift „Männerforum" Zudem wirkte der Pfarrer von 1994 bis 2014 in der bundesweiten Filmjury der EKD mit, die nach der Sichtung neuer Filme den „Film des Monats" kreiert.

Am 13. April 1991 schrieb Dirk Römer erstmals das ökumenisch organisierte „Geistliche Wort" in der Bergsträßer Tagespresse, das er damals als Öffentlichkeitsbeauftragter des Evangelischen Dekanats Bergstraße anregte und an dem er bis heute mitwirkt. Mittlerweile sind von Römer gut 70 solcher Impulse im Bergsträßer Anzeiger und im Bergsträßer Echo erschienen. Und am 19. Februar 2007 erschien erstmals eine Andacht im Losungsbuch „Licht und Kraft", bis heute hat Römer 38 Beiträge dazu verfasst. Nach wie vor organisiert der Pfarrer im Ruhestand im Evangelischen Dekanat Bergstraße die Gruppe der Emeriti, also der Pfarrpersonen, die mittlerweile pensioniert sind.

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