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Konfis in Wittenberg

Vertrauen wagen und Neues probieren

Ev. Jugend

Beim Konfi-Camp in der Luther-Stadt Wittenberg haben mehr als 230 Jugendliche aus zehn Kirchengemeinden der Evangelischen Dekanate Bergstraße und Ried die Gemeinschaft Gleichaltriger erlebt. In dem Camp, das sich am Rande Wittenbergs befindet und das in mehrere Dorfverbände untergliedert ist, leben für fünf Tage insgesamt 1350 Konfis aus allen Teilen Deutschlands.

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Die Konfis aus den Gemeinden Alsbach, Birkenau, Heppenheim, Hofheim, Hüttenfeld, Lampertheim, Mörlenbach, Viernheim und Zwingenberg sind in zwei  Dörfern untergebracht. „Es ist ganz deutlich zu spüren, dass hier alle so angenommen werden wie sie sind. Die Jugendlichen nutzen die Angebote intensiv und erleben Freiheit. Das tut ihnen sichtbar gut“, berichtet Oliver Guthier aus Auerbach. Er ist Mitglied der Evangelischen Jugendvertretung in Dekanat und betreut als Teamer die Bergsträßer Konfis.

Neue Begegnungen - Neue Freundschaften

Die ausgelassene Stimmung bestätigen auch die beiden Konfirmandinnen Anna und Carolina aus Mörlenbach. „Das Beste war für mich, neue Leute kennenzulernen. Und die Menschen, die ich von zu Haus aus kannte, habe ich besser kennengelernt“, meint Carolina. Auch Anna schwärmt von einem großen Gemeinschaftsgefühl und Gemeinschaftserlebnisse. „Ich habe an einem Tanz- und an einen Henna-Workshop teilgenommen und dabei auch Konfis aus ganz anderen Regionen getroffen.“ Beide schätzen es sehr, dass sie selbst entscheiden und die Workshops frei wählen können.

Das Herzstück der Reformation

Das Motto des Konfi-Camps lautet „Trust and Try“. „Thematisch ist das Camp auf das theologische Herzstück der Reformation ausgerichtet: Glaube als Vertrauen und Mut, Neues auszuprobieren, Neues wagen, sich auch mal herausfordern lassen“, erläutert die Bergsträßer Dekanatsjugendreferentin Ulrike Schwahn, die die Begegnungsreise nach Wittenberg maßgeblich organsiert hatte. Zu den Teamern gehören auch viele Bergsträßer Gemeindepädagoginnen sowie einige Pfarrerinnen und Pfarrer unter anderem Daniel Fritz aus Birkenau, Markus Eichler aus Viernheim, Edith Unrath-Dörsam aus Mörlenbach oder Christian Hilsberg aus Zwingenberg.

"Tut gut, hier zu sein"

Jeder Tag im Konfi-Camp beginnt nach Angaben der Teamer mit einem Impuls. Dabei geht es thematisch um Vertrauen, Identität oder auch Handeln. Das werde vormittags jeweils in der eigenen Konfi-Gruppe aufgegriffen und vertieft. Nachmittags wählen die Jugendlichen dann aus dem großen Angebot der Workshops. „Wir sind hier sehr viele und es zeigt sich, wie können viel gemeinsam machen. Ich sehe überall ausgelassene Jugendliche, denen man anmerkt, dass es ihnen gut tut, hier zu sein“, sagt Jugendreferentin Schwahn. Davon haben auch Dekan Arno Kreh und viele Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Dekanat Bergstraße ein Bild machen können. Sie waren zeitgleich auf einer Fortbildung in Wittenberg und statteten den Konfis und ihrem Camp einen Besuch ab.

Wo alles begann

Das Konfi-Camp, so meint Teamer Oliver Guthier, sei bestens organisiert. „Es gibt einen straffen Zeitplan, aber alles hat sich gut eingespielt. Es war sicherlich gut, dass wir nicht die ersten im Konfi-Camp waren.“ Insgesamt werden im Reformationssommer 201  elf Konfi-Camps in Wittenberg veranstaltet. Selbst das Essen – und das ist bei Jugendlichen keine Selbstverständlichkeit – bekam überwiegend eine gute Note.  Bei einem Tagesausflug erhielten die Jugendlichen auch Einblick, wie in Wittenberg das 500.Reformationsjubiläum begangen wird. Bei einer Stadtführung war die Weltausstellung Reformation im Visier der Konfis und natürlich auch die Schlosskirche, an der vor 500 Jahren mit Luthers Thesenanschlag die Reformation begann.

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