Dekanat Bergstraße

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Beauftragungen für den Lektorendienst

„Vorlesen will gelernt sein“

bbiew

Der Starkenburger Propst Stephan Arras hat 13 Frauen und Männer für den Lektorendienst beauftragt. Sie können ab sofort Gottesdienste leiten, verfassen die Predigt aber nicht selbst, sondern arbeiten mit sogenannten Lesepredigten.

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Bei dem Gottesdienst in der Bensheimer Michaelskirche betonte Propst Arras, dass das Lektorenamt anspruchsvoll sei. „Es ist wichtig, gut und packend vorlesen zu können. Und gut vorlesen, will gelernt sein. Es geht darum, Gottes Wort zum Leuchten zu bringen.“

Die Lektorinnen und Lektoren haben über viele Monate eine umfangreiche Ausbildung absolviert. Dazu gehörte auch ein Gemeindepraktikum unter Anleitung eines Mentors oder einer Mentorin. Kursleiterin war zunächst Pfarrerin Uta Voll aus Gronau/Zell, die im Mai dieses Jahres in die Nordkirche wechselte. Ihre Aufgabe übernahmen die Pfarrerinnen Steffi Beckmann und Carmen Oestreich.

Für manche eine Zwischenstation

Die Qualifikation für den Lektorendienst ist die Voraussetzung für die Ausbildung zum Prädikantendienst. „Für einige wird das Lektorenamt deshalb nur eine Zwischenstation sein“, sagte Propst Arras. Prädikanten und Prädikantinnen können selbstständig Predigten verfassen.

Von den 13 neu ausgebildeten Prädikatinnen und Prädikanten stammen neun aus dem  Evangelischen Dekanat Bergstraße: Christine Burg-Seibel, Tanja Kütemann, Cornelia Pahlke (alle Heppenheim), Käthe und Christoph Müller, Elisabeth Schulze, Dr. Eric Tjarks (alle Bensheim), Jochen Ruoff (Lindenfels) und Dr. Franziska Siebel (Seeheim-Malchen). Die stellvertretende Dekanin Bergsträßer Dekanin Silke Bienhaus, die den Gottesdienst mitgestaltete, erklärte: „Wir haben Menschen geschenkt bekommen, die Gottes Wort weitertragen.“

Beauftragungen für die Nachbardekanate

Aus dem Nachbardekanat Vorderer Odenwald wurden Volker Deußen (Groß-Zimmern), Marie Eckert (Babenhausen) und Melanie Rogge (Dieburg) beauftragt. Paul Strobl aus Groß-Zimmern hat den Kurs zwar abgeschlossen, wurde aber nicht beauftragt. Denn er war nach den Worten von Propst Arras so angetan, dass er inzwischen Evangelische Theologie studiert. Theologiestudierende erhalten nach den Regularieren der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) keine Beauftragung. Der Dekan des Dekanats Vorderer Odenwald Joachim Meyer zitierte mit Blick auf die neuen Lektoren und Lektorinnen ein Jesus-Wort aus dem Matthäus-Evangelium: „Die Ernte ist groß, aber wenige sind der Arbeiter. Darum bittet den Herrn der Ernte, dass er Arbeiter in seine Ernte sende.“

Aus dem Dekanat Dreieich-Rodgau wurde Frauke Grundmann-Kleiner (Dreieich) beauftragt. Dekan Steffen Held gab ihr und den anderen Lektorinnen und Lektoren einen Bibelvers aus dem 1. Korinther-Brief mit auf den Weg: „Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerfeld und Gottes Bau.“

Zugleich wurde Philip Apenteng in der Michaelskirche als Lektor beauftragt. Er hatte einen interkulturellen Ausbildungskurs besucht und wird für die ghanaische Gemeinde in Frankfurt tätig sein.

Die Kollekte des Beauftragungsgottesdienstes war für die Tafelarbeit bestimmt.

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