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Widerstand in schwieriger Zeit

Vortrag über Pfarrer Georg Reith und seine Familie

Die Evangelische Kirchengemeinde Seeheim-Malchen lädt am 17. November um 19.30 Uhr ins Pfarrer-Reith-Haus ein. Referent Klaus Knoche spricht über Pfarrer Georg Reith und seine Familie, die während des Nationalsozialismus mutig Widerstand leisteten.

© VeranstalterPfarrer Georg Reith

Im Rahmen der Gesprächsreihe „Gott & die Welt“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Seeheim-Malchen am Montag, 17. November, ab 19.30 Uhr zu einem besonderen Abend in das Pfarrer-Reith-Haus (Weedring 47) in Seeheim-Jugenheim (OT Seeheim), ein. Unter dem Titel „Pfarrer Georg Reith und seine Familie – Widerstand in schwieriger Zeit. Eine Option für uns?“ spricht Klaus Knoche aus Seeheim-Malchen über den Mut und das Engagement des Seeheimer Pfarrers und seiner Angehörigen in der Zeit des Nationalsozialismus.

Knoche, Mitinitiator der Hörbank auf dem Seeheimer Alten Friedhof, erinnert in seinem Vortrag an die Haltung der Familie Reith, die den Nationalsozialisten trotzte und für ihre Überzeugung große Risiken auf sich nahm. An der Hörbank können Interessierte auch heute noch einen Audiobeitrag über die Familie Reith anhören.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der „Ökumenischen Friedens-Dekade 2025“ unter dem Motto „Komm den Frieden wecken“ statt. Sie stellt die Frage, was der Widerstand der damaligen Zeit für unser heutiges Handeln bedeutet.

„Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen!“ – mit diesem Aufruf des Paulus aus dem Galaterbrief (5,1) und dem Satz Bert Brechts „Wo Recht zu Unrecht wird, wird Widerstand zur Pflicht“ spannt der Abend den Bogen zwischen Glauben, Gewissen und gesellschaftlicher Verantwortung.

Dabei geht es nicht nur um historische Erinnerung, sondern auch um die Mahnung, Demokratie und Menschenwürde aktiv zu schützen – gerade in schwierigen Zeiten. Ebenso werden die psychischen und physischen Folgen des Widerstands beleuchtet, die Überlebende und ihre Angehörigen nach 1945 weitertrugen.

Die Kirchengemeinde lädt alle Interessierten herzlich ein, gemeinsam zu erinnern, zu diskutieren und nachzudenken, was „Widerstand“ heute bedeuten kann.

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