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Verabschiedung von Stefanie Becker

"Warum gehe ich eigentlich?"

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Sie kennt das Bergsträßer Dekanat in- und auswendig, hat Dekanatsfusionen und eine Dekanatserweiterung erlebt und so manchen Präses wie Dekan oder Dekanin kommen und gehen gesehen. Nach sechszehneinhalb Jahren als Verwaltungsfachkraft ist Stefanie Becker heute in den Ruhestand verabschiedet worden.

bbiewStefanie Becker ist nicht allein Verwaltungsfachkraft, sondern auch studierte Geografin, passionierte Radfahrerin, leidenschaftliche Wanderin, begeisterte Zebra-Expertin und und und

„Auf ihre Planung konnten wir uns absolut verlassen. Als DSV haben wir uns in guten Händen gewusst.“ Mit diesen Worten würdigte Dekan Arno Kreh die 65jährige, die unter anderem für die Koordination des Dekanatssynodalvorstands (DSV), dem Leitungsgremium des Dekanats zu ständig war. Präses Ute Gölz bekannte: „Ich hätte sehr gern mit ihr weitergearbeitet, ohne die Nachfolgerin in irgendeiner Weise kränken zu wollen.“ Nachfolgerin ist Ebba Röhrig, ihre Nachfolgerin im Dekanatssekretariat wiederum Sophie Roß.

Dank und Anerkennung kamen auch anderen Bereichen des Dekanats, für die Stefanie Becker zuständig war. Von der Kirchenmusik, dem Hospizdienst, der GüT (Gemeindeübergreifende Trägerschaft von Kindertagesstätten), deren Mitarbeiterinnen eigens zur Verabschiedung nach Heppenheim gekommen waren.

Und was sagt die frsch gebackene Ruheständlerin? „Es hat mir einfach Spaß gemacht. Am Ende ist es am Schönsten und ich frage mich, warum gehe ich eigentlich?“

Von ihrer Arbeit für den DSV profierten übrigens hin und wieder auch jene, die gar keine DSV-Mitglieder sind. Denn Stefanie Becker besorgte auch die Schnittchen für die Sitzungspause – meistens so viel, dass für die Mitarbeitenden im Haus der Kirche noch etwas zur Stärkung übrig blieb. Daran erinnerte Dekanatsjugendreferent Bruno Ehret in einem eigenhändig für Stefanie Becker geschriebenen Lied. In dem Vers heißt es:

Wir singen Dir ein Lied – vom DSV-Sitzen
Für uns existentiell – besonders die Schnittchen
Du hast üppig bestellt – nicht dass man übertreibt
Aber dass für die Kollegen – noch was übrig bleibt.

Mit Hochspannung und einer Mischung aus Hoffen und Bangen verfolgen die Mitarbeitenden im Haus der Kirche, ob und wie die Nachfolgerin von Stefanie Becker diese für alle existentielle Schnittchenfrage lösen wird.

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