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Trauergebet für die Opfer des Anschlags in Berlin

"Wir hätten es selber sein können"

Die Anteilnahme mit den Opfern des Terroranschlags in Berlin ist auch in der Region Bergstraße groß. Das zeigte ein ökumenisches Trauergebet in der katholischen Kirche St. Peter in Heppenheim, zu dem um 12 Uhr mittags rund 250 Menschen gekommen waren.

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„Die evangelische und die katholische Kirche wollen mit dem Gebet einen Raum schaffen, in dem wir unsere Betroffenheit, unsere Fassungslosigkeit und unsere Trauer vor Gott bringen können“, sagte der katholische Dekan Thomas Meurer, der gemeinsam mit seinem evangelischen Amtskollegen Arno Kreh zu dem Gebet eingeladen hatte. Die Mitarbeitenden beider Dekanate, des Landratsamtes und anderer Verwaltungen hatten dafür ihre Arbeit unterbrochen. Auch viele Vertreter von Organisationen und Einrichtungen zeigten ihre Anteilnahme – darunter die Generalsekretärin des Internationalen Rats der Christen und Juden, Anette Adelmann oder die Leiterin des Diakonischen Werks Bergstraße Irene Finger. Dekan Meurer sprach das aus, was viele dachten: „Die Opfer in Berlin sind uns nicht persönlich bekannt und trotzdem sind sie uns nah. Denn wir hätten es selber sein können.“

Wenn Worte fehlen...

Neben den beiden Dekanen wirkten mit Fürbitten auch der Pfarrer für Ökumene im Evangelischen Dekanat, Tilman Pape sowie die  katholischen Dekanatsreferenten Stephan Volk und Renate Flath beim ökumenischen Gebet mit. Wenn Worte fehlen, können manchmal Zeichen helfen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Trauergebets konnten deshalb vor dem Altar Kerzen anzünden. Sie wurden am Friedenslicht entzündet, das vor wenigen Tagen aus Bethlehem gekommen war.

Nach der Andacht warnte der Bergsträßer Landrat Christian Engelhardt in seiner Ansprache vor einer weiteren Polarisierung der Gesellschaft. „Dies verstärke nur den Extremismus.“ Der Anschlag von Berlin sei ein Anschlag auf unsere Freiheit und unsere Lebensart.

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