Festgottesdienst am 2. Advent
Zotzenbach: Kirchenrenovierung abgeschlossen
06.12.2013 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Die "entrüstete" KircheNach dem Gottesdienst, den Pfarrer Hermann Birschel gemeinsam mit Prädikant und Kirchenvorsteher Erich Nauth hält, wird es Grußworte in der Kirche und dann ein Mittagessen mit geladenen Gästen geben. Die Gemeinde hat unter anderem die beiden Arbeiter eingeladen, die drei Jahre lang auf der Baustelle tätig waren. Am Vorabend des Festgottesdienstes werden beim Treffpunkt Adventskranz vor der Kirche Bilder gezeigt, die die vierjährige Sanierungszeit anschaulich machen.
Den Großteil der Baukosten hatte die Landeskirche getragen. Die Kirchengemeinde musste aber rund 150.000 Euro an Eigenmitteln aufbringen. Die Ergebnisse der Sanierung können sich sehen lassen. Das Dach ist neu gedeckt und es ist dicht. Das Mauerwerk wurde neu verfugt und die Glocken stehen wieder auf festem Grund. Die Schallläden und Türen sind gestrichen. Zuletzt wurde die Kirchturmuhr, die seit 1877 den Zotzenbacher zeigt, was die Stunde geschlagen hat, runderneuert.
Von dem ursprünglichen Plan, die Zifferblätter und Zeiger abzubauen und zu renovieren, hatte der Kirchenvorstand wieder Abstand genommen. Denn dann hätte die Uhr in 15 Jahren schon wieder überholt werden müssen. So wurden neue Zeiger und ein neues Ziffernblatt angeschafft. Um das zu finanzieren, wurden die Zifferblätter für jeweils 1.500 Euro verkauft. Auf diese Weise leisteten die Zotzenbacher erneut einen Beitrag für die Kirchensanierung.
Bleibt noch die Freitreppe. Sie soll demnächst in einer frostfreien Woche repariert werden. Außerdem wird noch eine der Block-Stufen im Aufgang ausgetauscht. Das geschieht wieder mit Odenwälder Sandstein und der Gravur „Saniert 2010-13“.
Das Wichtigste: Die Zotzenbacher haben wieder einen freien, ungetrübten Blick auf ihre Kirch (Foto oben) e. Denn das Gerüst am Kirchturm Foto links) , das lange genug das Ortsbild prägte, ist inzwischen abgebaut. Jetzt steht wieder die Kirche im Blickpunkt - und das mitten im Dorf.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken