Weltkriegs-Ende jährt sich zum 80. Mal
„Verstehen - Vergeben - Versöhnen“ in Lampertheim zu sehen
bbiew
22.04.2025
mr
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Dass der Zweite Weltkrieg fast sechs Jahre dauerte, 60 Millionen Menschen das Leben kostete und verbunden war mit dem größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte, dem Holocaust, können wir in jedem Geschichtsbuch nachlesen. Doch wie haben Menschen diesen Krieg erlebt und erlitten, die bei Kriegsbeginn Kinder, Jugendliche oder junge Erwachsene waren? An was können sie sich erinnern? Und was haben ihre Erinnerungen uns heute zu sagen?
Berndt Biewendt, von 2008 bis 2022 Referent für Öffentlichkeitsarbeit des Evangelischen Dekanats Bergstraße, hat mit Blick darauf, dass sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs am 1. September 2019 zum 80. Mal jährte, eine Ausstellung mit dem Titel „Verstehen – Vergeben – Versöhnen“ konzipiert und dafür 16 Zeitzeugen porträtiert. Diese Porträts sind nun erneut zu sehen: Im Rahmen ihrer Veranstaltungsreihe „80 Jahre Kriegsende und Friedensverantwortung“ zeigt die Stadt Lampertheim die Ausstellung zurzeit im „Haus am Römer“ (Domgasse 2).
Bei den Porträtierten, die über ihre persönlichen Erinnerungen an den Zweiten Weltkrieg berichteten, handelte es sich vorwiegend um so genannte Kriegskinder der Jahrgänge 1925 bis 1940 und in drei Fällen um junge Erwachsene, die als Soldaten in den Krieg ziehen mussten. Die befragten Zeitzeugen erzählten viel mehr, als in den Texten der einzelnen Porträts zu lesen ist. Ihre Erlebnisse mussten daher in geraffter Form zusammengefasst werden, um sie in der Ausstellung anschaulich machen zu können. Alle haben die Texte vor Veröffentlichung gelesen und autorisiert.
Die Öffnungszeiten des „Haus am Römer“ (Rathaus-Service Lampertheim, Domgasse 2): Montag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr / Dienstag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 16 Uhr / Mittwoch 8 bis 12 Uhr / Donnerstag 8 bis 12 Uhr und 13 bis 18 Uhr / Freitag 8 bis 12 Uhr.
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