Helau – und dann war die Krawatte weg!
Der schmutzige Donnerstag im Haus der Kirche

27.02.2014
bbiew
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Der Schaden hielt sich in Grenzen. Einzig und allein Tilman Pape hatte sich einen Schlips gebunden. Und der Pfarrer für Ökumene und Mission im Dekanat trug die abgeschnittene Krawatte mit sichtbarem Stolz. So war es wohl keine Gedankenlosigkeit, sondern Absicht sich am schmutzigen Donnerstag beschneiden zu lassen, wie aus gewöhnlichen gut unterrichten Kreisen verlautete. Dafür bekam Pfarrer Pape auch den Orden der Veggelsbecher um den Hals gehängt. Auch der stellvertretende Dekan Hermann Birschel wurde mit dem Orden ausgezeichnet, obwohl die Veggelsbecher nicht so recht wussten, was sie bei ihm abschneiden könnten. Krawattenlosigkeit aus Klugheit oder aus Feigheit?
Wie auch immer, die Veggelsbecher legten für die Mitarbeitenden im Haus der Kirche noch zwei flotte Tänzchen hin, für die sie lautstarken Beifall erhielten. Die Art und Weise, wie sie ihre Trophäe, der Krawatte, eroberten, erinnert an den formvollendeten Reim der Comedian Harmonists:
„Es sprach zu König Ramses
ja Majestät, da ham’Ses.“
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