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„Pop trifft Kirche“

„Ein wenig mehr Kirchentags-atmosphäre tut uns allen gut“

© Michael Ränker

„Pop trifft Kirche“, so lautete der Titel eines kleinen Festivals, bei dem christliche Popularmusik im Mittelpunkt stand. Die Premiere stieß zwar nicht auf die erhoffte Resonanz, die Stimmung unter den Teilnehmenden auf der Bühne und im Publikum war jedoch gut und die Veranstaltung soll keine „Eintagsfliege“ sein.

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Nein, Bruno Ehret hat keine Vorbehalte gegenüber klassischer Kirchenmusik. Der Jugendreferent des Evangelischen Dekanats Bergstraße ist selbst seit Jahrzehnten (nebenberuflicher) Organist und Chorleiter. Der 66-Jährige macht jedoch kein Geheimnis daraus, dass sein Herz für Pop- und Rock-Kompositionen schlägt. Vor gut einem Jahr hat Ehret die C-Prüfung im Bereich „Geistliche Popularmusik“ abgelegt (wir haben berichtet). Und als Beauftragter des Dekanats für Popularmusik hat er sich nun einen lange gehegten Traum erfüllt, nämlich zu einer Veranstaltung mit dem Titel „Pop trifft Kirche“ eingeladen.

Die Letzten gingen weit nach Mitternacht

Veranstaltungsort der Premiere war das Gotteshaus der Evangelischen Stephanusgemeinde Bensheim, dort traten jetzt zwei Bands und zwei Solisten auf – zugegebenermaßen war die Einladung nicht auf die erhoffte Resonanz gestoßen. Ehret hatte in der Tat mit deutlich mehr Mitwirkenden gerechnet, der guten Stimmung allerdings tat das überschaubare Teilnehmerfeld keinerlei Abbruch: Von 17 bis 22 Uhr sollte das „Festival der Popularmusik“ dauern, dem Vernehmen nach leerte die Stephanuskirche sich aber erst weit nach Mitternacht.

Initiator Bruno Ehret begrüßte das Publikum – darunter auch Präses Ute Gölz und Dekanin Sonja Mattes - musikalisch, nämlich auf dem Akkordeon, bevor dann die Band „Music to go“ mit verschiedenen Titeln christlicher Popularmusik das kleine Festival eröffnete. Für das Ensemble war der Auftritt sozusagen ein „Heimspiel“, denn „Music to go“ ist ein „Musikprojekt“ der Stephanusgemeinde.

Premiere für eine Eigenkomposition

Aus dem Odenwald an die Bergstraße gekommen war Gitarrist und Sänger Volker Gruch. Er gehörte bis vor kurzem der Band „Living Bones“ an, dabei handelt es sich um die Band der Evangelischen Kirchengemeinde Rimbach. Bei „Pop trifft Kirche“ trat er als Solist auf und nahm seine Zuhörer auf eine kleine musikalische Zeitreise mit: Auf seiner Setlist standen (White Metal-)Rock-, Pop- und Bluestitel. Zweiter Solist des Abends war Frank Fuchs, Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Schwanheim; der Gitarrist und Sänger nutzte seinen Auftritt unter anderem für die Premiere einer Eigenkomposition: „Euer ja sei ja, euer nein sei nein“.

Nach einer Imbiss-Pause war dann die Dekanatsband an der Reihe. Das ursprünglich aus der Arbeit mit Konfirmanden entstandene Ensemble hat mittlerweile ausreichend Konzerterfahrung, ist beispielsweise schon beim EKHN-Jugendkirchentag 2022 in Gernsheim oder auch beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2023 in Nürnberg aufgetreten. Von dort hatte die Gruppe um ihren Bandleader Bruno Ehret unter anderem den Titel „Die Zeit ist jetzt“ mit an die Bergstraße gebracht.

Präses bedankt sich für die Initiative

Präses Ute Gölz bedankte sich bei „Pop trifft Kirche“-Initiator Bruno Ehret und seinem Team für die Premieren-Veranstaltung: „Gott achtet dich, wenn du arbeitest; aber er liebt dich, wenn du singst“, zitierte die Vorsitzende des Dekanatssynodalvorstands und der Dekanatssynode den bengalischen Philosophen Rabindranath Tagore.

Das „Festival der Popularmusik“ soll laut Bruno Ehret keine „Eintagsfliege“ sein, sondern wiederholt werden. Einstweilen hofft der Dekanatsbeauftragte für Popularmusik darauf, dass Kirchengemeinden nicht nur ihre Orgeln in Schuss halten, sondern mehr und mehr auch die technischen Voraussetzungen schaffen, um Band-Auftritte zu ermöglichen. Von seinen Einsätzen als Dekanatsjugendreferent bei Schulungen oder Freizeiten weiß er schließlich nur zu gut, wie sehr Kinder und Jugendliche sich fürs (Mit-)Singen begeistern lassen. „Ein wenig mehr Kirchentagsatmosphäre tut uns allen gut“, so Ehret.

Kontakt

Wer mehr über die Arbeit der Dekanatsband oder den Einsatz christlicher Popularmusik im Gottesdienst erfahren möchte, der kann sich an Bruno Ehret wenden (E-Mail: bruno.ehret@ekhn.de, Telefon: 06252/6733-51).

 

 

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