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Statement

Kirchenpräsident Jung zur US-Wahl

© EKHN/Neetz / fundus.ekhn.dePortraitKirchenpräsident Dr. Dr. h.c. Volker Jung

Der Republikaner Donald Trump hat überraschend deutlich die US-Wahlen gegen seine demokratische Kontrahentin Kamala Harris gewonnen. Der hessen-nassauische Kirchenpräsident Volker Jung äußert sich zu dem Wahlsieg.

Statement von Kirchenpräsident Volker Jung zum Wahlergebnis der US-Wahlen am 6. November 2024
 
„Nach der Berichterstattung der letzten Wochen war dieser Wahlausgang zu befürchten. Trump ist es offenbar gelungen, unabhängig vom Urteil über seine Person Zustimmung für eine national orientierte Politik zu gewinnen. Erschreckend ist, dass ihm dies mit falschen Behauptungen sowie diskriminierenden und extremen Äußerungen gelungen ist. Es bleibt zu hoffen, dass er im Amt die demokratischen Grundprinzipien aufrechterhält und dass diese umgekehrt ihn in die Verantwortung nehmen für die in der amerikanischen Verfassung verankerten Menschenrechte. Europa ist gefragt, gemeinsam klar und unmissverständlich für eine an der Menschenwürde und den Menschenrechten Politik einzustehen. In der Orientierung an den Menschenrechten und der Menschenwürde, die auch im christlichen Menschenbild verankert ist, wissen wir uns unserer amerikanischen Partnerkirche, der United Church of Christ (UCC) verbunden, die sich immer wieder gegen jede Form von Diskriminierung und Rassismus stellt.“
 
Volker Jung, Kirchenpräsident der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau
 
 
Über die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN)

Zum Gebiet der EKHN gehören weite Teile von Mittel- und Südhessen mit dem Rhein-Main-Gebiet sowie ein Teil von Rheinland-Pfalz inklusive Mainz. Die EKHN zählt rund 1,3 Millionen Mitglieder. Kirchenpräsident ist Volker Jung, Präses der Kirchensynode ist Birgit Pfeiffer. Wie alle evangelischen Kirchen ist die EKHN getragen nicht nur vom Engagement der rund 20.000 Hauptamtlichen, sondern vor allem von den fast 60.000 Ehrenamtlichen, die sich in Kirchenvorständen, in der Gemeindearbeit und in spezialisierten Funktionen wie der Notfallseelsorge engagieren. Zur EKHN gehören zahlreiche Einrichtungen wie beispielsweise rund 600 Kindertagesstätten. Das evangelische Sozial- und Gesundheitswesen ist darüber hinaus u.a. in der Regionalen Diakonie in Hessen und Nassau organisiert, einer 100prozentigen Tochtergesellschaft der EKHN. Die EKHN hat lutherische und reformierte, liberale und pietistische Traditionen. Diese geistliche und gesellschaftliche Vielfalt gibt der EKHN ihr besonderes Profil. Weitere Informationen gibt es unter www.ekhn.de/ueber-uns.
 

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