Bewegende Klänge zwischen Leben und Tod
Mozarts „Requiem“ mit der Dekanatskantorei Ried in der Domkirche
© Yair-haklai / commons.wikimedia.org
Wolfgang Amadeus Mozart
04.11.2025
mr
Artikel:
Download PDF
Drucken
Teilen
Am 22. November Samstag, ab 18 Uhr, erklingt in der Lampertheimer Domkirche eines der eindrucksvollsten Werke der Kirchenmusik: das „Requiem“ von Wolfgang Amadeus Mozart. Unter der Leitung von Heike Ittmann, Kantorin der Evangelischen Lukasgemeinde Lampertheim, musizieren die Dekanatskantorei Ried und das Heidelberger Kantatenorchester gemeinsam mit herausragenden Solistinnen und Solisten.
„Die erschütternde Wirkung des Requiems von Wolfgang Amadeus Mozart ist bis heute ungebrochen“, schreibt Kantorin Heike Ittmann in ihrer Konzertankündigung. Obwohl das Werk nicht von Mozart selbst vollendet wurde, sei es „doch als ‚opus ultimum‘ in die große geistliche Chorliteratur eingegangen“. Vollendet wurde es nach Mozarts Tod im Jahr 1791 von seinem Schüler Franz Xaver Süßmayr – und erlangte, so Ittmann weiter, „nicht zuletzt durch den Film ,Amadeus‘ große Bekanntheit“.
Ob in den großen Chorsätzen wie dem zornigen „Dies irae“ oder dem sanften „Hostias“, oder in den solistischen Abschnitten wie dem „Tuba mirum“ des Basses – „die Musik reißt mit, sie geht unter die Haut“, betont die Kantorin.
Zu Beginn des Konzertes wird die Motette „Der 130. Psalm – Aus der Tiefe rufe ich, Herr, zu dir!“ von Heinrich Kaminski erklingen. Ergänzt wird das Programm durch die berührende Vertonung „Dona nobis pacem“ des lettischen Komponisten Peteris Vasks – „tröstliche und hoffnungsvolle Musik“, wie Ittmann schreibt.
Mit Giulia Scopelliti (Sopran), Alexandra Paulmichl (Alt), Thomas Jakobs (Tenor) und Jens Hamann (Bass) konnten exzellente Solistinnen und Solisten gewonnen werden, die gemeinsam mit dem Heidelberger Kantatenorchester und der Dekanatskantorei Ried diese „emotional anrührenden und mitreißenden Kompositionen“ interpretieren werden.
Heike Ittmann lädt herzlich ein: „Lassen Sie sich am Abend vor dem Ewigkeitssonntag mitnehmen in das Spannungsfeld zwischen Leben und Tod, zwischen Zorn und Frieden. Lassen Sie sich begeistern von den innigen und ausdrucksstarken Kompositionen, deren Reiz seit Jahrhunderten immer wieder neu verzaubert.“
Das Konzert wird von „cultur communal“ der Stadt Lampertheim gefördert. Nummerierte Platzkarten zum Preis von 20 Euro (ermäßigt: 10 Euro) sind im Vorverkauf beim Stadtmarketing Lampertheim, Domgasse 9, Telefon: 06206 / 935154, erhältlich.
Ihre Meinung ist gefragt
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken








Keine Kommentare