Erinnerungskultur

Theologe führt über den jüdischen Friedhof Alsbach

© Evang. Dekanat Bergstraße

Joachim Dietermann, Pfarrer i.R. der EKHN, bietet auch in diesem Jahr wieder Führungen auf dem jüdischen Friedhof in Alsbach an. Themen sind die Geschichte und Bedeutung des Friedhofs sowie die jüdische Bestattungs- und Friedhofskultur.

04.03.2025 mr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback

In Alsbach befindet sich der größte jüdische Landfriedhof in Hessen. Hier fanden von 1616 bis 1948 jüdische Männer, Frauen und Kinder ihre letzte Ruhe. Joachim Dietermann, Pfarrer i. R. der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), bietet auch in diesem Jahr wieder Führungen auf dem Friedhof an. Der Theologe geht dabei unter anderem folgenden Fragen nach:

Was bedeutet es, jüdisch zu sein? Welche Bedeutung hatte der Friedhof für die Region? Was sind jüdische Bestattungsriten? Was ist 1938 mit dem Friedhof geschehen? Wo liegen die Ursprünge für Antisemitismus? Was bedeutet heute christlich-jüdischer Dialog?

Der Friedhof ist nicht barrierefrei, feste Schuhe werden empfohlen und Männer brauchen eine Kopfbedeckung. Die Führungen dauern circa 1,5 Stunde, ein Kostenbeitrag wird erhoben. Der Eingang zum Friedhof befindet sich unweit des Fachmarktzentrums „Pfarrtanne“ westlich der B3 zwischen Zwingenberg und Alsbach.

Joachim Dietermann bietet am 1. April, 6. Mai, 10. Juni, 1. Juli sowie am 19. August jeweils ab 17.30 Uhr Führungen an. Weitere Informationen und Anmeldungen per Telefon: 06257/991189 oder per E-Mail: achimdietermann@web.de. Gruppen können mit Herrn Dietermann auch andere Termine vereinbaren.