Dekanat Bergstraße

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Gottesdienst mit Anette Adelmann

Was tun gegen Antisemitismus!?

H.LackusDeutlich sichtbar die Einschusslöcher. Doch die Tür hielt stand.

Nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle wollen das Evangelische Dekanat Bergstraße und die beiden evangelischen Kirchengemeinden in Heppenheim gemeinsam ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Sie laden am 10. November zu einem besonderen Gottesdienst in die Heppenheimer Christuskirche (Theodor-Storm-Str. 10) ein. Beginn ist 10 Uhr.

H.LackusDie Synagoge in Halle nach dem Anschlag.

Die Predigt hält die Generalsekretärin des Internationalen Rats der Christen und Juden (ICCJ), Anette Adelmann. Der ICCJ hat seinen Sitz im Heppenheimer Martin-Buber-Haus, in dem der jüdische Religionsphilosoph von 1916 bis 1938 lebte. Sein Wohnhaus wurde am 10. November 1938 geplündert und verwüstet. Die Diplom-Theologin wird über den Vers aus Genesis 12 im Alten Testament predigen „Und der HERR sprach zu Abram: Geh aus deinem Vaterland und von deiner Verwandtschaft und aus deines Vaters Hause in ein Land, das ich dir zeigen will. Und ich will dich zum großen Volk machen und will dich segnen und dir einen großen Namen machen, und du sollst ein Segen sein.“ Am Gottesdienst wirken zudem der Bergsträßer Dekan Arno Kreh und der Pfarrer der Christuskirche Dominik Kanka mit. In der Heppenheimer Heilig-Geist-Kirche findet an diesem Sonntag kein Gottesdienst statt.

Ein Angriff nicht allein auf die jüdische Gemeinde

Anette Adelmann beklagt eine Zunahme der Judenfeindschaft. „Antisemitismus ist wie ein Virus. Er war schon immer in der Mitte der Gesellschaft und nun ist er in der Öffentlichkeit angekommen“, sagte die ICCJ-Generalsekretärin. Der Anschlag in Halle sei nicht allein ein Angriff auf die jüdische Gemeinde, sondern auch auf das christliche Selbstverständnis und auf die Grundwerte des demokratischen Rechtstaats. Dies erfordere eine entschiedene Antwort der Kirchen und der gesamten demokratischen Gesellschaft.

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