Hochwasser: Andachten am Freitag
Zeichen der Solidarität setzen
ekirDie Notfallseeslorge unterstützt Menschen in den betroffenen Gebieten, hier unterwegs mit dem rheinischen Präses Thorsten Latzel.21.07.2021 vr Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
In einem Brief an die rund 1.100 Gemeinden und evangelische Einrichtungen schreibt Stellvertretende Kirchenpräsidentin Ulrike Scherf, dass „die persönlichen Schicksale von Menschen, die um Angehörige trauern, sie vermissen oder vor den Trümmern ihrer Existenz stehen“ erschütternd seien. Was ihnen jetzt auch helfen könne – so zeigten es Gespräche vor Ort – sei die „Erfahrung von Solidarität“.
Einladung zum Innehalten
Die Andachten und das Glockengeläut am Freitag wollten ein „gemeinsames öffentliches Zeichen der Solidarität“ setzen. Das Erschallen der Glocken solle „zum Innehalten, zur gemeinsamen Andacht in der Kirche oder zum persönlichen Gebet zu Hause einladen“, so Scherf. Es sei wichtig, Gott um Hilfe und Beistand zu bitten. Den Gemeinden würden Vorlagen für die Andachten zur Verfügung gestellt. Scherf „Unser Beten und Handeln möge getragen sein von der großen Hoffnung: ‚Der Herr richtet auf, die niedergeschlagen sind.‘“ (Psalm 146,8).
Aufruf zu weiteren Spenden
Scherf dankte auch allen, die den Menschen in den Hochwassergebieten bereits in den vergangenen Tagen durch ihre Gebete, aber auch durch Spenden oder ganz praktische Hilfe ihre Unterstützung und Solidarität gezeigt haben. Sie rief zu weiteren Spenden auf das speziell für die betroffenen Regionen eingerichtete Konto der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe (Diakonie RWL, DE79 3506 0190 1014 1550 20, KD Bank. Stichwort Hochwasser-Hilfe). Bis Anfang der Woche waren darauf bereits eine halbe Million Euro eingegangen.
Eine Andacht zum Hochwasser finden Sie hier
Ein Gebet angesichts der Flutkatastrophe finden Sie hier
Die Evangelische Kirche im Rheinland hat auch eine digitale Klagemauer eingerichtet, die Beiträge aus den Sozialen Netzwerken mit dem hashtag #unwetterklage sammelt
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