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Ordination von Marcel Albert

Arbeit mit dem Brennglas

© Bernhard BergmannPropst Stephan Arras (l.). ordinierte Marcel Albert (r.) zum Pfarrer, unser Bild zeigt die Beiden beim Auszug aus der Birkenauer Kirche.

Der 30-jährige Marcel Albert wurde kürzlich in Birkenau zum Pfarrer ordiniert, wo er die Nachfolge von Seelsorger Dieter Wendorff antritt. Marcel Alberts Ehefrau Alison arbeitet als Pfarrerin im benachbarten Reisen.

© Bernhard BergmannBei seiner Ordination zum Pfarrer in der Birkenauer Kirche griff Marcel Albert in seiner Predigt das Bild vom "weiten Raum" auf, auf den Gott die Füße nach den Worten des Psalmbeters stellt.

Von Bernhard Bergmann

Birkenau. Eine gerne erzählte Geschichte besagt, dass Marcel Albert schon als Kind vom Klang der Kirchenglocken begeistert war. Und diesmal läuteten sie zum Gottesdienst anlässlich seiner Ordination. Der 30-Jährige, der aus dem Oberzent-Stadtteil Gammelsbach stammt, ist vom Starkenburger Propst Stephan Arras in der evangelischen Kirche in Birkenau (Dekanat Bergstraße) ordiniert und mit dem Dienst in der Kirchengemeinde beauftragt worden. Dort tritt er zugleich die Nachfolge von Pfarrer Dieter Wendorff an, der in Kürze in den Ruhestand gehen wird. Marcel Alberts Ehefrau Alison arbeitet als Pfarrerin im benachbarten Reisen.

Propst Arras hatte dem neuen Pfarrer ein Vergrößerungsglas mitgebracht, als Symbol dafür, dass es zum Pfarrberuf gehöre, Momente im Leben von Menschen genau anzuschauen, gleichsam mit einer Lupe zu betrachten. "Und manchmal braucht es auch ein Brennglas, um die Strahlen Gottes einzufangen und im Herzen und der Seele eines Menschen zu bündeln." Als Pfarrer gelte es dann im richtigen Moment da zu sein und das Brennglas hinzuhalten. Dabei wirke freilich auch der Heilige Geist das seine, so der Propst, der aufzeigte, dass auch Jesus selbst nach den Berichten der Evangelien sich vor allem einzelnen Menschen zugewandt habe - in "Brennglas-Momenten", wie Arras sie nannte.

Pfarrer Marcel Albert griff in seiner Predigt das Bild vom 'weiten Raum' auf, auf den Gott die Füße nach den Worten des Psalmbeters stellt. "Gott ist mit mir Wege gegangen, hat Räume geöffnet", so Albert; "Räume der Freude ebenso wie solche der Angst und Dunkelheit" - mit all dem eben, was zu einem Leben gehört. "Und Gott führt in die Weite", so die Erfahrung des jungen Pfarrers.
Im Aufbruch, hinaus in den weiten Raum, liege Segen. "Brechen wir auf, öffnen die Kirchentüren weit." Und mit Bezug auf das Motto des zeitgleich stattfindenden Kirchentags in Nürnberg: "'Jetzt ist die Zeit': für mehr Liebe in der Welt, die Zeit auch, demütiger zu werden, das Leben zu erneuern, die Bibel neu zu entdecken - und von Gott alles zu erwarten".

Zahlreiche Freunde, Weggefährten, Mitarbeitende aus Kirchengemeinde und Dekanat Bergstraße gestalteten gemeinsam diesen für Marcel Albert so besonderen Gottesdienst. Aus seiner Heimatgemeinde Beerfelden war eine große Gruppe mit einem Reisebus ins Weschnitztal gekommen. Und weil im Leben des jungen Pfarrers auch Musik eine bedeutende Rolle spielt, gab es im Gottesdienst und beim Empfang danach etliche besondere musikalische Akzente.

  • Der Autor Bernhard Bergmann verantwortet die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Dekanats Odenwald, aus dem Pfarrer Marcel Albrecht stammt.

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