Höhere Wahlbeteiligung
Bilanz der Kirchenvorstandswahlen
EKHN21.06.2021 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Bei der vorangegangenen Kirchenwahl im Jahr 2015 waren es 18,8 Prozent. Das Bergsträßer Dekanat liegt damit im allgemeinen Trend. Im gesamten Kirchengebet der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) machten diesmal deutlich mehr Gemeindemitglieder von ihrem Wahlrecht Gebrauch.
Beedenkirchen an der Spitze
Die höchste Wahlbeteiligung gab es mit 49,6 Prozent in der Gemeinde Beedenkirchen, gefolgt von Gadernheim mit 45,8 und Hüttenfeld mit 44, 9 Prozent. Aus Gründen des Infektionsschutzes konnte der Wahlzettel per Briefwahl abgegeben werden. In einigen Gemeinden gab zusätzlich die Möglichkeit zur Online-Abstimmung. Der Frauenanteil in den neugewählten Kirchenvorständen beträgt 58 Prozent.
"Eine gute Mischung"
Als erfreulich bewertete der Bergsträßer Dekan Arno Kreh die Zusammensetzung der neuen Leitungsgremien in den 44 Gemeinden. „Von den 400 Gewählten sind 129 neu im Kirchenvorstand gegenüber 244, die bereits mindestens seit einer Amtsperiode dabei sind. Das ist eine gute Mischung aus neuem Schwung und alter Erfahrung. Hinzu kommen noch insgesamt 15 Jugendvertreter unter 18 Jahren, die sicherlich frischen Wind in den Kirchenvorstand bringen werden.“
Die neuen Kirchenvorstände sind für sechs Jahre gewählt. Die Amtsperiode beginnt am 1. September 2021. Als Leitungsgremium der Gemeinde ist der Kirchenvorstand unter anderem für alle Personalangelegenheiten zuständig. Nach ihren Amtsantritt wählen die neuen Kirchenvorstände jeweils Delegierte in die Dekanatssynode, die wiederum die Mitglieder der Kirchensynode bestimmt, des obersten Gremiums der Landeskirche.
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