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Neuer Pfarrer nicht nur für Zwingenberg

Netzwerker im Pfarramt

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Seine erste Pfarrstelle hat er in einer Gemeinde angetreten, deren Kirche derzeit geschlossen ist. Und das hat für Christian Hilsberg, dem neuen Pfarrer der evangelischen Gemeinde Zwingenberg ebenso einen besonderen Reiz wie das Gemeindenetz, in dem er jetzt als Netzwerker tätig ist.

bbiewDer neue Pfarrer für Zwingenberg und das Gemeindenetz Nördliche Bergstraße

„Ich freue mich, nicht allein auf einer Pfarrstelle zu sein. Wir sind im Team unterwegs“, sagt Hilsberg über das Gemeindenetz Nördliche Bergstraße, zu denen sich zu Beginn dieses Jahres die Kirchengemeinden Alsbach, Jugenheim, Ober-Beerbach und Zwingenberg zusammengeschlossen haben. Alle Pfarrerinnen und Pfarrer sind jeweils auch für alle beteiligten Gemeinden zuständig. Sie haben Sitz und Stimme in den vier Kirchenvorständen und werden im Rotationsverfahren auch bei Gottesdiensten in den Netzgemeinden eingesetzt.

Für den 32jährigen ist das eine gute Möglichkeit, Kirche gemeinsam zu gestalten. „Ich bin gespannt, wie sich das Gemeindenetz entwickelt. Mir verschafft es eine gute Startmöglichkeit und eine neue Motivation zur Zusammenarbeit“, so der Pfarrer, der am 22. Februar (10 Uhr) seinen ersten Gottesdienst in Zwingenberg halten wird.

Gefeiert wird auch bei geschlossener Kirche

Dieser Gottesdienst kann nicht in der Bergkirche gefeiert werden. Sie ist derzeit Baustelle und wird umfangreich saniert. Bis zum Abschluss der Arbeiten muss die Gemeinde auf das Gemeindehaus ausweichen. Der neue Pfarrer kann dem durchaus Positives abgewinnen. „Im Gemeindehaus besteht ein engerer Kontakt zu den Gottesdienstbesuchern und damit ein anderer Zugang zu den Menschen“, betont Hilsberg.

Berg und Kirche=Zwingenberg

In der Gemeinde ist er nach eigenen Angaben sehr freundlich aufgenommen worden. „Mein erster Eindruck ist, dass viele Menschen eine große Verbundenheit zur Bergkirche haben. Ihnen ist wichtig, dass die Kirche oben am Berg erhalten bleibt“. Das zeige sich auch an den vielen Benefiz-Aktionen für die Kirchenrenovierung.

Mit dem Rad entlang der Bergstraße

Christian Hilsberg hatte ab 2003 zunächst in Heidelberg, dann in Berlin Theologie studiert. Dazwischen verbrachte er ein Auslandsjahr in Israel, in dem er viele Erfahrungen mit anderen Religionen und Konfessionen sammelte. Sein Vikariat machte er von 2011 bis 2013 in der evangelischen Gemeinde Nierstein. In Berlin absolvierte er im Anschluss ein Spezialvikariat bei einer Organisationsberatung für sozial und karitativ tätige Unternehmen.

Mit seiner Frau und seiner zweijährigen Tochter ist er von der Bundeshauptstadt nach Zwingenberg gezogen. Der Wechsel war für ihn kein Kulturschock. Denn mit der Bergstraße ist er durchaus vertraut. Als leidenschaftlicher Radfahrer trat er für den Weg von seinem Wohnort Darmstadt zur Universität nach Heidelberg öfter kräftig in die Pedale – immer an der Bergstraße entlang. Jetzt lernt er Zwingenberg nicht nur im Vorbeifahren kennen.

Die Starkenburger Pröpstin Karin Held wird Christian Hilsberg am Sonntag, den 8. März ordinieren. Der Gottesdienst im evangelischen Gemeindehaus beginnt um 15 Uhr.

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