Ordination von Jasmin Setny
Pfarrerin für Heppenheim
bbiew27.12.2019 bbiew Artikel: Download PDF Drucken Teilen Feedback
Setny_JasminPfarrerin Jasmin Setny steht für "Evangelisch" rund um die Starkenburg.Die beiden Kirchengemeinden haben zum 1. Januar 2020 den Kooperationsraum „Evangelisch in Heppenheim“ gebildet. Sie bleiben zwar eigenständig, wollen ihre Zusammenarbeit aber vertiefen. Neben Jasmin Setny sind auch der bisherige Pfarrer der Heilig-Geist-Gemeinde, Frank Sticksel und der bisherigen Pfarrer der Christuskirchengemeinde Dominik Kanka jetzt Pfarrer beider Gemeinden. „Das ist ein spannender Prozess. Es wird etwas Neues entstehen und ich freue mich, den gemeinsamen Weg mit gestalten zu können“, sagt Pfarrerin Setny, die erstmals eine Pfarrstelle übernimmt.
"Gemeinde funktioniert nur über Gemeinschaft"
Ihr Vikariat, die praktische Ausbildungszeit, absolvierte sie in der Lukasgemeinde Lampertheim. Daran schloss sich ein fünfmonatiges Spezialvikariat bei der Notfallseelsorge im Kreis Bergstraße an. Theologie studierte sie in Frankfurt, Mainz und beim Institut für Sozialethik und Theologie in Darmstadt. Mit ihrem Mann ist sie bereits nach Heppenheim gezogen.
Die Ehrenamtlichen liegen Jasmin Setny besonders am Herzen. „Gemeinde funktioniert nur über Gemeinschaft. Die Gemeindearbeit kann ein Pfarrer oder eine Pfarrerin allein nicht stemmen.“ Als Beispiel nennt sie den Besuchsdienst. Wer sich dort ehrenamtlich betätige, bekomme eine Menge zu hören und wisse, welchen Menschen wo der Schuh drücke. Diesen Erfahrungsschatz könne sie für ihre seelsorgerliche Tätigkeit nutzen. Deshalb sieht sie die Begleitung des Besuchsdienstkreises als eine besonders wichtige Aufgabe.
Jugendarbeit in der Landeskirche
Jasmin Setny war sechs Jahre ehrenamtliche Vorsitzende der Evangelischen Jugend in Hessen und Nassau sowie Jugenddelegierte bei der Kirchensynode der Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) und hat vor diesem Hintergrund vielfältige Erfahrungen in der Jugendarbeit, die sie auch in Heppenheim einbringen will. Doch sie stellt selbstbewusst klar: „Ich kann auch gut und gern mit Senioren arbeiten.“ Gottesdienste und Kasualien wie Taufen gestaltet sie nach eigenen Angaben gern mit neuen Elementen.
Ihr Pfarrbüro befindet sich in der Christuskirchengemeinde. Ihr offizieller Dienstbeginn ist am 1. Januar 2020. Im Dezember 2019 hatte sie bereits einen Vertretungsdienst in der Heilig-Geist-Gemeinde übernommen.
Der Ordinationsgottesdienst am 18. Januar, an dem neben Pröpstin Held auch der Bergsträßer Dekan Arno Kreh mitwirken wird, beginnt um 18 Uhr in der Christuskirche.
Diese Seite:Download PDFTeilenDrucken