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Für Kinder und Eltern

Familienzeit am Freitag

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Liebe Kinder, liebe Eltern, in dieser Zeit, in der wir alle viele Stunden zu Hause sind, bot der Osterkalender bis Ostersonntag eine ganz besondere Gelegenheit besondere Momente miteinander zu verbringen und die Wartezeit bis Ostern zu verkürzen und zu verschönern. Jetzt kommt etwas Neues: die Familienzeit.

pixabay„Noch ehe der Hahn zwei Mal kräht ..."

Hallo Ihr Lieben!

Heute ist schon der letzte Tag der ersten Woche, der letzte Tag mit Petrus. Aus diesem Grund erzähle ich Euch auch wie es aus Petrus´ Sicht am Ende mit Jesus war und wie es dann mit Petrus weiterging. Jesus hatte ja gesagt, dass Petrus der Fels sein soll auf dem die Gemeinschaft aufgebaut werden soll (Siehe Geschichte am Mittwoch).

Jesus und Petrus

In der Zeit, in der Jesus mit seinen Jüngern unterwegs war, redete er immer häufiger davon, dass er sterben würde und von seinem Tod.

Als er mit seinen Jüngern zum Passahfest nach Jerusalem kam und sich dort zum Mahl setzte, sagte er zu seinen Jüngern, dass sie ihn verlassen würden, wenn er in Gefangenschaft gerät. Doch Petrus sagte: „Nein, Meister, ich werde dich nie verlassen, ich werde immer bei dir bleiben, egal was passiert!“

Daraufhin sagte Jesus zu Petrus: „Noch ehe der Hahn am Morgen zwei Mal kräht, wirst du drei Mal gesagt haben, dass du mich nicht kennst. Du wirst mich drei Mal verleugnen.“

Als Jesus dann im Garten Gethsemane verhaftet wurde, kam es genauso wie Jesus es gesagt hatte. Seine Jünger liefen vor Angst davon. Doch Petrus schlich hinter ihnen her und folgte ihnen. Im Hof des Gefängnisses stellte er sich ans Feuer, um herauszufinden, wo sie Jesus hingebracht hatten und was mit ihm passiert war.

Am Feuer stand auch eine Magd und als sie Petrus zwischen den anderen entdeckte, sprach sie ihn an und sagte zu ihm: „Du gehörst doch auch zu diesem Jesus, oder?“ Daraufhin verneinte Petrus, dass er zu Jesus gehörte. Als er das gesagt hatte, kräht der Hahn das erste Mal.

Petrus hatte Angst, genau wie wir auch manchmal Angst haben. Das war bestimmt der Grund, warum er sagte, dass er Jesus nicht kennt. Jesus wusste das.Kurz darauf kam Petrus an einer Gruppe Menschen vorbei. Darunter war eine andere Magd, die laut zu den anderen sagte, dass Petrus doch mit Jesus unterwegs war. Auch dieses Mal sagte Petrus: „Nein, ich weiß nicht wovon du sprichst!“

Petrus stellte sich woanders hin und da traten Leute zu ihm und sagten: „Du gehörst doch auch zu den Leuten von Jesus. Du sprichst genau wie er. Du kommst doch auch aus Galiläa.“ Da erwiderte Petrus sehr forsch: „Nein, ich kenne diesen Menschen nicht!“

Sobald Petrus das gesagt hatte, kräht der Hahn zum zweiten Mal und Petrus fiel ein, was Jesus gesagt hatte: „Noch ehe der Hahn zum zweiten Mal kräht wirst du mich drei Mal verleugnet haben.“

Petrus erschrak sehr. Er war so entsetzt, dass er anfing zu weinen, weil er merkte, was er getan hatte und weil er merkte, dass Jesus Recht behalten hatte mit dem, was er über Petrus gesagt hatte.

Petrus tat entsetzlich leid, was passiert war. Und Petrus wurde deutlich, dass Jesus ihn sehr gut kannte und so kennt er auch uns.Nachdem Jesus am Kreuz gestorben und am dritten Tag auferstanden war, war er seinen Jüngern mehrere Male erschienen und begegnet.

Nun, nachdem Jesus nicht mehr mit Petrus und seinen anderen Freunden umher ziehen konnte, mussten sie ja etwas tun. Also ging Petrus mit einigen anderen zum Fischen an den See, so wie er es damals, vor der Zeit mit Jesus, auch getan hatte. Früh am Morgen fuhren sie auf den See hinaus, aber sie fingen nicht viel.

Als sie zurückkamen, stand jemand am Ufer bei einem Feuer und rief ihnen schon von weitem zu: „Hattet Ihr einen guten Fang?“ Doch die Jünger antworteten, dass sie nicht besonders viel gefangen hatten. Da rief der Mann ihnen zu, dass sie ihre Netze noch einmal auswerfen sollten, dieses Mal aber auf der anderen Seite des Bootes. Und tatsächlich, dort fingen sie so viele Fische, dass sie die Netze fast nicht ins Boot ziehen konnten, weil sie so schwer waren.

Als sie nun weiter ans Ufer kamen erkannte Johannes in dem Mann Jesus. Es war genauso gewesen wie zu Beginn, als Petrus und Johannes zu den ersten Jüngern von Jesus wurden. Da eilte Petrus ihm entgegen und als auch die anderen da waren, setzten sie sich alle ans Feuer. Dort wollten sie gemeinsam essen, wie sie es viele Male getan hatten. Jesus brach das Brot in Stücke und verteilte es, so wie er es beim letzten Abendmahl und viele Male davor getan hatte.

Doch Petrus hatte ein schlechtes Gewissen wegen dem, was geschehen war. Als Jesus ihn fragte, ob Petrus ihn liebt, antwortete dieser, dass er ihn sehr liebt. Auch als Jesus noch zwei weitere Male fragte: „Petrus, liebst du mich?“ war die Antwort von Petrus jedes Mal dieselbe. Da gab Jesus Petrus noch einmal den Auftrag, sich um die Gemeinschaft, um die Gemeinde zu kümmern. Er sollte auch weiterhin allen von Gott erzählen und die Menschen für Gott gewinnen.

So wie Petrus es getan hat, so können wir es auch tun. Wir können uns umeinander kümmern und auch anderen von Gott und von Jesus erzählen.

Jesus überträgt Petrus Verantwortung für die anderen, er sagt, er soll sich um die anderen kümmern. Für wen trägst Du Verantwortung oder für wen kannst Du Verantwortung übernehmen? Um wen kannst Du Dich kümmern? Gerade in dieser Zeit, in der es vielen nicht so gut geht, weil sie alleine zu Hause sind oder weil sie zu Hause bleiben müssen. Wem kannst Du etwas Gutes tun oder helfen? Wem könntest Du in Deiner Nachbarschaft eine kleine Freude machen? Vielleicht fällt Dir ja jemand ein und Dir fällt ein, worüber derjenige sich freuen würde, ein gemaltes Bild, eine gebastelte Karte oder eine gebastelte Blume oder einen Regenbogen zum Ins-Fenster-hängen. Einen Regenbogen haben zur Zeit viele im Fenster hängen, um zu zeigen, dass sie sich im Moment auch manchmal alleine fühlen, weil sie nicht raus gehen können oder weil sie nicht mit anderen spielen und zusammen sein können, wie sie es gerne machen würden.

Ich hoffe, die Woche mit Petrus hat euch gefallen?! So wünsche ich euch nun ein schönes Wochenende und viel Spaß, wenn ihr am Sonntag mit Katja Folk Gottesdienst für Kleine und Große feiert.

Ich grüße Euch ganz herzlich

Anke Thürigen

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